Erstmal vorweg, diese Anleitung mit der Darstellung der verschiedenen Schaltungsarten ist soweit richtig, allerdings ist es eine grobe Frechheit, diese ohne weitere Erklärungen rauszugeben.
Es gibt zwei mögliche Fälle:
1) Der wahrscheinlichste Fall ist, dass der Widerstand der neuen Leuchtmittel zu groß ist, sprich der Strom der durch sie fließt daher zu klein. Dann muss ein Widerstand parallel geschaltet werden, um den Gesamtstrom zu erhöhen damit das FIS nicht meckert. Dabei bleibt die Spannung am Leuchtmittel gleich und liegt zugleich auch am Widerstand an.
2) Der Widerstand der neuen Leuchtmittel ist kleiner als das originale Leuchtmittel. Dann müsste ein Widerstand in Reihe geschaltet werden, um den Gesamtstrom zu vermindern. Damit würde sich jedoch die Spannung im Verhältnis der Widerstände proportional teilen. Somit hättest Du am neuen Leuchtmittel eine kleinere Spannung, also auch eine geringere Leuchtstärke. ACHTUNG: Wenn bei dieser Variante der Vorwiderstand vergessen würde, kann der Strom die die Leitung überfordern. Im Normalfall löst dann die Sicherung aus, kann aber auch nicht Sinn der Sache sein.
Beides ist "eigentlich" unsauber, auch beim ersten Fall wird elektrische Leistung in Wärme umgewandelt, entsprechend des Stromes der fließt. Am besten postest Du mal die Werte der Widerstände, die Du geliefert bekommen hast. Dann kann man berechnen, ob diese für die Anwendung überhaupt genügen, also ausreichend Verlustwärme abführen können, was anscheinend ja nicht so ist.
In der komischen "Anleitung" steht etwas von zwei Ausführungen nämlich 10W und 50W. Der 50Watt-Widerstand kann bei der Anwendung, eine 21-Watt -Lampe zu ersetzen, schon ganz schön warm werden, das liegt in der physikalischen Natur der Sache. Der 10-Watt-Widerstand parallel geschaltet würde vermutlich schnell abrauchen, da er gerade mal 6,8 Ohm haben dürfte, um eben die 21-Watt Lampe zu ersetzen.
Und alles nur wegen dem FIS
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Ich habe diese ganze Berechnung mal im FL-Rückleuchtenthread gepostet, die suche ich mal raus. EDIT: hier isser :
f15t2329-hilfe-der-widerstand-meines-rueckleuchtenadapters.html?start=45#p39143@Manuel: Das Beispiel mit den Leuchtdioden ist hier relativ unglücklich, da LEDs nicht über die Spannung gesteuert werden, sondern über den Strom. Beispielsweise hat eine LED einen Nennstrom von 25mA, dann muss der Widerstand so ausgelegt werden, dass dieser Strom an der Gesamtspannung fließt. Man sollte LEDs also NIEMALS (!), auch nicht in Reihe ohne Vor- (oder Strombegrenzungs-) Widerstand betreiben. Das kann die Lebensdauer schnell mal auf einige Millisekunden verkürzen.