Habe heute mit dem Poti ein wenig herumgespielt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Die Lampenkontrolle für das zweite Rückfahrlicht erwartet einen theoretischen Widerstand von 6,8 Ohm (errechnet aus 21 Watt). Da es Toleranzen auch bei Glühlampen gibt, ist die Lampenkontrolle recht großzügig ausgelegt. Ich habe mein Lastpoti statt des Widerstandes angeklemmt und konnte bis sage und schreibe 125 Ohm hochdrehen, erst dann kam die Kontrolle. Davon ausgegangen, dass auch die Lampenkontrolle gewisse Toleranzen durch den internen Messwiderstand hat empfehle ich einen Widerstand von 100 Ohm. Dies hat zur Folge, dass der Strom und damit auch die Wärmeentwicklung drastisch sinken.
Rein rechnerisch ergibt sich folgendes:
I = U / R =>> I = 13,2 V / 100 Ohm = 0,132 A.
Darauf folgt, dass die in Wärme umzusetzende Leistung gerade mal P = U * I = 13,2 V * 0,132 A = 1,7 W beträgt.
Es genügt also ein Widerstand von 100 Ohm / 1,7 W.
Um einer Wärmeentwicklung vorzubeugen würde ich einen Widerstand mit einer Nennleistung von 11 Watt verwenden und diesen NICHT irgendwie einpacken oder dämmen, da hierdurch die Wärmeableitung behindert würde.
Ergebnis :
Widerstand 100 Ohm / 11 Watt wie z.B. dieser hier.
Damit sollten durchgeschmorte Rückleuchten endgültig der Geschichte anhören.
@Headi:
Dein Widerstand (80 Ohm / 25 W) ist damit problemlos einsetzbar.
Für alle Angaben übernehme ich weder Haftung noch Gewähr. Wenn also hier ein Auto abfackelt, so muss ein anderer Fehler vorliegen. Der, bei dem es nicht mit diesem Widerstand funktioniert, bekommt den Gegenwert in Bier ausgezahlt .
Prost !