Audi-Cabrio-Freunde Forum

Hallo Allerseits,

ich hoffe, einer von Euch Experten ist gerade online.

Ich habe im Hof mein neues Baby stehen (S5 Cabrio BJ 2013; mehr dazu dann später an anderer Stelle) und muss dringend die Original Felgen (9x20 7 Stern) runter machen und die Winterreifen drauf. Ich also draußen im Regen und erstes Rad aufgebockt und alle Schrauben ab, aber nichts bewegt sich. Trotz rütteln und mit Fußstapfen dagegen treten - die Felge will einfach nicht runter. Also Schrauben wieder drauf und zweites Rad, aber auch hier - wie festgeklebt.

Was soll / kann ich machen?

Ich warte jetzt einfach mal auf Eure Tipps und Wärme mich mit einer Tasse Kaffee.

Gruß Jürgen

Hast du Rostlöser eventl....dann damit die Nabe einsprühen ! Oder ganz vorsichtig den Wagen etwas ablassen und Gewicht auf das Rad geben...eventl. gibt dann das Rad nach. Ich musste auch schon einmal mit "Kriechöl" einsprühen...etwas warten und dann kräftig immer links/rechts gerüttelt....ab
Oder mit einem breiten Brett von innen gegen halten und dann mit einem Gummihammer ordentlich gegen hauen. Rad drehen und nochmal......

AChja und eine Idee hab ich noch aus dem Netz...mit einem Heißluftfön auf die Nabe halten (Ausdehnung/Alu/Stahl)....soll funktionieren, habe ich jedoch noch nie ausprobiert.

Hallo Redthunter,

super, dass Du online bist. Ich hab WD40 Spracheim Keller, das sollte gehen, ooder?

Ich hab' das Auto nur mit dem Wagenheber oben, da will / kann ich nicht mit Brettern und so von innen arbeiten, aber das mit dem Absenken probiere ich mal, wenn das Sprache eingezogen ist.

Gruß Jürgen

Das kann ich nur unterstreichen.

Wenn du stärkere Gewalt einsetzt, dann lass den Wagen auf keinen fall nur auf dem Wagenheber stehen.. mir persönlich wäre das zu gefährlich. Pack irgendwelche Holzbalken oder ähnliches drunter, so das dass Auto auf keinen fall einfach wegrutschen und fallen könnte! Wahrscheinlich lösen sich deine Felgen nicht, weil die Felgen einfach noch nie abgenommen wurden.. vielleicht reines Sommerfahrzeug?

Das Problem hatte ich auch schon. Von innen einen Holzklotz gegen den Reifen/Felge halten und mit schwerem Hammer nach außen schlagen. Erfordert ggf. etliche Schläge. Aber wie die Kollegen schon schrieben: stabil aufbocken

Heissluftgebläse kann auch nach hinten los gehen wenn du zu lange draufhälst und der Lack der Felge kaputt geht.
Also, schön vorsichtig.

Das von innen nach außen hauen aber bitte nur mit leicht gelösten Radschrauben, sonnst knallt dir das Rad unkontrolliert weg oder das Fahrzeug rutscht vom Wagenheber.
Bei uns in der Kundendienstwerkstatt lösen die die Radmuttern eine 1/2 Umdrehung und bewegen das Fahrzeug und tippen kurz die Bremse bzw. Die Handbremse an.

So, ich habe aufgegeben

Wie gesagt, ich war schon komplett durchnässt und hatte nur Wagenheber. Trotz 4x WD40 & mehrfachem auf und ab sowie Gummihammer und Holzkasten ging da nichts. Ich fahre jetzt am Montag zum Reifendienst. Ich muß halt am Montag zur Dekra, da der Wagen wegen einem Cut an der rechten vorderen Felge & Reifen zu die HP nicht bestanden hat.

Daher müssen die Winterreifen herhalten, solange mein Kurzkennzeichen noch gilt (das Auto bleibt erst mal abgemeldet, bis der Vorgänger verkauft ist).

Sobald ich mal wieder am Rechner sitze, schreib' ich was zu meinem neuen Baby.

Beste Grüße
Jürgen

Wenn du keine stabile Möglichkeit zum aufbocken hast ist das sicher auch besser. Ich hatte das auch mal bei einem gebraucht gekauften Wagen und habe endlos mit dem Hammer von innen draufhauen müssen bis sich da was löste. Allerdings verwende ich bei so was immer stabile Unterstellböcke, da kann nichts passieren.
Rostlöser, Cola oder andere exotische Ideen helfen normal gar nichts - einfach aus dem Grund weil das Zeug gar nicht tief genug an die angerostete Stelle vordringen kann. Da müsste man schon das Auto drin baden

Habe HEUTE genau das gleiche hinter mir.

Beide Vorderräder gingen nicht runter. Hinten klappte ganz gut.
Habe jeweils mit nem Vorschlag-Gummi-Hammer von innen kräft gegen gehauen. Dann machte es nach dem 2.-3. Mal "Plopp" und die Räder waren runter.

Hatte auch Bedenken wegen dem Wagenheber... hatte aber nen orderntlichen und nicht den aus dem Kofferaum drunter.

Eine funktionierende Methode ist, die Radschrauben etwa 2 Umdrehungen zu lösen und dann ganz langsam rollen und ruckartig die Bremse treten bis es einmal laut knackt. Dann ist die Felge los . Nun normal den Wagen wieder aufbocken, die Schrauben herausdrehen und ganz entspannt das Rad herunterhauchen .

Hört sich brutal an aber ist bestimmt nicht schlimmer als mit dem Hammer die Felge ruckartig auf der Nabe u verkanten.

Pedl hat geschrieben:Hört sich brutal an aber ist bestimmt nicht schlimmer als mit dem Hammer die Felge ruckartig auf der Nabe u verkanten.

Das hört sich nicht nur brutal an, das ist brutal
Ich habe das mal bei meinem alten Golf gemacht und dachte bei dem Geräusch mir fliegt gleich das Auto auseinander ...

Ehrlich, das würde ich nur im absoluten Notfall noch mal machen. Wenn ich mit dem Hammer (natürlich mit Brett drunter) von innen gegen den Reifen (nicht die Felge !) prügel passiert ja erst mal nichts schlimmes. In dem Moment wo ich merke, dass sich das Rad löst muss ich natürlich sofort aufhören und es von außen mit den Händen abrütteln. Da verkantet sich dann auch nichts ruckartig.

Ist richtig, das Geräusch meinte ich mit brutal. Das ist wie Du sagst das letzte Mittel, das ich bei unserem Ex-Sharan mal angewendet habe. Bevor ich in eine Werkstatt fahre und für die selbe Lösung Geld bezahle, ist es aber durchaus sinnvoll. Deswegen aber auch wirklich ganz langsam rollen lassen.

Und als Dauerabhilfe die Nabe leicht mit Kupferpaste fetten.
Da klemmt nix mehr