Audi-Cabrio-Freunde Forum

Moin@all ..!!
Wie die meisten hier wissen bin ich voll in der Findungsphase für mein neues Auto.....
Mittlerweile deutet alles auf einen Stilbruch meinerseits hin......., es wird wohl zum ersten Mal ein Diesel werden....
Da mir hier sämtliche Erfahrungswerte fehlen, bin ich auf Eure Unterstützung und Ratschläge angewiesen....
Alles deutet also auf einen 3.0 TDI Quattro ,S-Tronic hin....

Besonders interessiert bin ich an faktischen Erfahrungen zu Verbrauch, Anfälligkeit, Schwächen und Schwachpunkten des Antriebes allgemein,
was auch das Getriebe mit einschließt. Mein Streckenprofil besteht zu 80 % aus Landstraße und der Rest ist Stadtverkehr.
Nach meinen Recherchen sollte man solch einen Wagen mit gut 8 l/100 Km bewegen können. Sind das auch Eure Erfahrungen ?
Mir geht es natürlich hier nicht um Zehntel .Ich möchte nur eine ungefähre,realistische Richtung haben

Selbstverständlich wird auch das Thema Chiptuning eine Rolle spielen. Meine guten Kontakte und die sehr guten Erfahrungen mit Wetterauer
werden hier sicherlich zum Einsatz kommen...

Im Übrigen dürfte es kaum eine Rolle spielen, ob wir über die Variante mit 239 PS oder die aktuelle mit 245 PS reden.
Ich denke der Unterschied sollte technisch sehr klein sein und die Verbrauchsvorteile werden wohl zumindest auf dem Papier,
durch Maßnahmen wie Start-Stop-Automatik erzielt. Zumindest deuten die angegebenen Werte darauf hin, denn lediglich die
Angaben zum Stadtverbrauch weichen deutlich vom älteren Modell ab...

Ich bin auf Eure Beiträge gespannt.

Gruß Ralf

Moin,

kann nicht vom Besitz reden, das können Andere viel besser.
Aus der Erinnerung war das Fahrverhalten für einen Diesel ganz gut. Richtig flott ist der auch wenn man den Motor im optimalen (etwas schmalen) Drehzahlband hält. Das macht die Automatik schon sehr gut.
Ist der Motor warm und das Auto geschlossen ist der "Sound" für einen Diesel ganz gut, weil gedämmt.

Als Benzinerfahrer im Cab (und wer weiß schon wie lange so etwas gut geht) ist natürlich der Kaltstart mit offenem Verdeck eine --- naja diplomatisch formuliert - fragwürdige Erfahrung.
Ich habe den Start im Sommer in der Ausstellungshalle eines Audi Dealers erlebt und bin gleich losgetuckert, der Verkäufer hat zwar im Leerlauf ein paarmal in Halle aufs "Gas" getreten und meinte: "Na, der hat Sound!". Ok ich lass das Kapitel.
Ist natürlich ein Apfel Birnen Vergleich, da ich im dem 8er dahin gefahren bin. Ich würde eher sagen: Gewöhnungssache, nichts wirklich Schlimmes.
Klar war ich dankbar später am nächsten Tag, wieder den eigenen benutzen zu dürfen.

Früher habe ich mal behauptet Diesel und Cabrio - Pfui Deibel. (Golf 3 Cab TDI, war die Ursache)
Wenn es nur ums "schönfahren" geht und nicht viele KM abgerissen werden, dann würde ich wieder zum Benziner greifen.

Bei vielen Kilometern, da ist der Diesel halt schon an der Tanke billiger und eine gute Stereoanlage erledigt den Rest.
Da ich den Diesel ähnlich meinem Cab gefahren habe, lag der Verbrauch bei etwa 10,3 ltr, eigentlich ganz OK. Der Sprit ist billiger und 3-4 Liter weniger sind eine Hausnummer gegenüber dem Benziner bei den Kraftstoffkosten.

Auf der Autobahn zog der bei flotter Fahrweise recht wenig Kraftstoff, den Verbrauch hat die Landstraße angehoben. Bei der Automatik ist mir aufgefallen, gerade auf der Landstraße, musste man Ihr schon mal helfen in den letzten Gang zu schalten.
Sobald ich im Automatik Modus schneller fahren wollte wurde je nach Geschwindigkeit schnell um 1-2 Fahrstufen zurückgeschaltet. (Erklärt für mich den relativ hohen Verbrauch auf der Landstraße). Damit das klar ist, ohne Kickdown.

Eigentlich hätte der nicht schalten müssen, da ja genug Bumms in Form von Drehmoment anstand, aber nein Audi Getriebe haben da so eine eigene Motivation und es wurde gerne auf 3xxx geschaltet um dann auf 4xxx zu drehen.
Dennoch würde ich den als Automatik nehmen, Dieselschalter finde ich etwas nervend.
Wenn ich mich recht erinnere, waren 20" Felgen montiert, das könnte auch ein Grund für den hohen Verbrauch gewesen sein.

Subjektiv fand ich den Motor am schönsten, bei etwa 1600-3.600, viel Drehmoment, wenig Touren, erinnert irgendwie an einen dicken Daimler Benziner. Klar ist, wie bei Diesel typisch mehr als 4.000 drehen ist eher unnötig.
Auf der Autobahn fand ich das Auto in seinem Element ein richtiger Langstreckenfresser. Der Diesel kam mir (subjektiv) deutlich softer als mein Benziner vor, das kann eine Einbildung sein, aber auf kurviger Landstraße (ja ich war zur Nos - ohne draufzufahren gerollt) fand ich den nicht so in seinem Element. Also alles auf hohem Niveau, aber es war eben kein aktives Fahren. Die Schaltabstimmung tat ihr Übriges, lieber kein Gas geben und an leichter Steigung etwas Schwung verlieren, als das etwas hektische Geschalte und Gedrehe. Da das Auto sonst rech "soft" wirkte reizte es nicht wirklich, zum "um die Kurve knallen". Zwar 5 Minuten angetestet, aber zu anstrenged.

Ich würde Dir empfehlen, Probefahren, Probefahren und nochmal Probefahren.

Nach dem Diesel hätte ich glatt mal Lust auf einen knackigen Roadster. SLK55 AMG, oder alter 944turbo Cab. Hmm. Ich denke das ist so von der einen in die ander Ecke.

Gruß Khamsin

Das kann ich zumindest für den älteren ASB voll bestätigen. Wenn man im Verkehr nur locker "mitschwimmen" möchte, schaltet er auch auf "D" etwas spät in den nächten Gang, obwohl es früher möglich wäre. Ich helf dann meistens mit den Schaltwippen nach.

Auf der Langstraße kann man ihn auch günstig fahren, wenn ich da zügig vorankommen will, nutze ich auch die Wippen und lass ihn gradeaus in hohem Gang dahintuckern. Man fährt ihn schon etwas anders als einen Benziner. Die Devise ist, nutze Drehmoment statt Drehzahl.

Besonders der Vergleich zum S4 ist krass: Hochdrehzahlkonzepzt-Sauger gegen Turbodiesel mit engem Drehzahlband, die 1600-3600 kommen ganz gut hin, meiner hat so ab 1400 schon ganz gut Dampf. Das ist auch der Grund, warum ich den nicht als Schalter wollte, wenn du, bei flotter Fahrweise, immer im optimalem Bereich fahren willst, musst du schon ordentlich schalten.

Auf Langstrecken ist er in seinem element, man könnte fast meinen, er ist genau dafür entwickelt worden und der Verbrauch ist da, gemessen an den Fahrleistung, günstig. Meiner liegt im Langzeitschnitt (ca. 15000 Km) bei 8,7L.
Der Motor sollte aktuell die meisten Kinderkrankheiten hinter sich haben, als da waren:

- undichte Injektoren (bis Mitte 2007)
- Saugrohrklappen
- Stellmotor Turbolader
- ölende KG-Entlüftung
- rasselnde Kettenspannerschiene

Was mir noch aufgefallen ist (beim A5 2,7TDI) ist, dass die neueren deutlich ruhiger sind, was Vibrationen im Innenraum angeht. Von meinem hätte ich, weil V6, etwas mehr Laufruhe erwartet, aber er ist eben ein wenig rauh im Leerlauf, was aber auch an der Wandlerautomatik liegt.

Und da sind wir beim Punkt S-tronik: Tolles Getriebe, aber auch nicht frei von Kinderkrankheiten. Es kommt schon mal zu Störungen der Mechatronik und bei den frühen Getrieben, z. B. im Passat, gab es viel Kupplungsverschleiß (frag mal die Taxiunternehmen, die so ein Ding hatten. Ich denke, hier ist von Vorteil, ein möglichst junges MJ zu nehmen.

Was den Sound angeht, na ja, ist halt ein Diesel . Mich stört das aber nur beim Kaltstart und ein wenig im Leerlauf bei offenem Verdeck.

...und wenn ich auf einer Tour einem S4 hinterher fahre .

Moin Andi,

Offtop, aber ich sehe gerade es gibt wieder eine NOS Runde.
Ich hoffe meine Aussagen kamen nicht negativ rüber, wollte so realistisch sein wie es geht. Die Fahrt mit dem A5 ist erst ganz frisch.

Möglicherweise ist sogar die Verbindung mit der Wandler Automatik ala B7 angenehmer. Da geht beim A5 noch etwas. Zumindest die Daimler Automatik ist da eine ganz andere Liga.

Gruß Khamsin

Hab auch lange gerübelt ob jetzt nach dem 2,5er TDI ein A5 als Benziner oder der 3,0 Diesel folgen soll...seit Mittwoch hab ich jetzt einen 3,0TDI S-tronic ..kann also noch nicht allzuviel sagen nur dass man den Diesel wirklich noch viel weniger als bei den V6 TDIs im A4 wahrnimmt(Kaltstart und Stand hört man ihn natürlich)...ansonsten läuft er seidenweich und spricht erheblich schneller an.Er drückt recht gewaltig (bei der Erweiterung des Drehzahlbandes werden in den nächsten Wochen Oettinger(Wie bei meinem 2,5er)oder Abt zu Rate gezogen...mit dem Drive-select kannst Du ganz gemächlich und souverän cruisen oder es auch mal gehörig fliegen lassen...Motor und Getriebe passen gut zueinander.Verbrauch lag jetzt in der Testphase wo alles dabei war bei 8,7 Litern...ich denke ein Benziner mit vergleichbarer Leistung mag da schon 3-4 Liter mehr.Soviel kann ich bisher sagen...erstmal stelle ich Euch in den nächsten Tagen das neue Auto vor
MfG
Martin

Nachdem die Probefahrt jetzt doch schon 1200 km andauert würde ich an Deiner Stelle 9-10l einplanen...das entspricht eher der Realität wie 8l...ich finde das ist für die Leistung,das Gewicht und S-Tronic +Allrad und 20" aber durchaus noch sparsam verglichen mit einem Benziner ähnlicher Leistung.Ich bin also keineswegs enttäuscht sondern wollte Dir nur die Info weitergeben.Mein 2,5er ging zwischen 7-8 l,der 3,0 braucht 9-10l....wenn ich an mein Arbeitsauto 2,0 TDI PD 6 Gang denke der (Zugegeben:Nur Kurzstrecke)auch 8l verbraucht machen beide V6 Tdi ihren Job besser...und mehr Spass.
MfG Martin

Hi,
habe lange nach einem 3.0 V6 Benziner (mit Gas-Umbau) gesucht - und dann zufällig den 3.0 TDI gefahren.
Absolut genial - super Drehmoment und Speed, dabei auch sehr geringer Verbrauch (< 8 Ltr.) möglich.
Mit Tiptronic und quattro aus meiner Sicht die optimale Kombination - auch aus Sicht meiner ansonsten kontroversen Ehefrau!

Also absolute Kaufempfehlung nach 7 Monaten und 15.000 km - und noch weiteren mind. 10 Jahren und 200.000 km geplant.

Die Saugrohrklappen sind meiner Meinung nach die einzige wirkliche (ab Mj 2008) Schwachstelle, diese müssen zwischen 80.000 und 130.000 getauscht werden - gut, wenn es schon gemacht wurde.

Gruss

Andreas

Moin, betreffen die aufgeführten Probleme nicht größtenteils die A4- Baureihe..??
Da mein Nächster ein A5-Cab werden dürfte, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass diese Mängel im Nachfolger behoben sind..??
Zumindest vermute ich, dass Kettenspanner und Saugrohrklappen keine Probleme mehr machen.
Bei meiner Schilderung ist vermutlich nicht genau herausgekommen, welches Modell ich anpeile...,sorry..??!!
Angesichts der Tatsache, dass das Ganze noch ein gutes Jahr Zeit haben muss, gehe ich von einem aktuellen Face-Lift-Modell aus.
Nichts desto trotz bin ich an generellen Erfahrungen mit der Der S-Tronic und dem 3.0 TDI sehr interessiert.

Erstaunt bin ich allerdings über die hier genannten Verbrauchswerte. Eigentlich hätte ich einen A5 , im Schnitt eher bei gut 8 l/ 100 Km gesehen..
Da ich auf meinem täglichen Arbeitsweg zu 80 % auf Landstraßen im Verkehr mitschwimme, sollte dies doch wohl kein Problem sein.
Mir ist aber auch klar, dass solche Verbräuche bei erhöhtem Spaßfaktor nicht mehr zu realisieren sind.

Ich will es mal so sagen, mein BMW benötigt auf dem täglichen Weg zur Arbeit ca. 8 l / 100 Km. Nach Feierabend und erst recht bei geöffnetem
Dach, werden gut 11- 12 l / 100 Km durch die Einspritzdüsen gejagt.....,ergibt für die bisher gefahrenen 25.000 Km einen tatsächlichen Schnitt
von 10,3 L... Für einen Dreiliter Sechsender ein denke ich recht ordentlicher Wert.
Da sollte also ein vergleichbarer Diesel locker zwei Liter drunter liegen....,wenn nicht, wäre in meinen Augen der Spareffekt definitiv zu klein....

Immer her mit Euren Erfahrungen und Grüße

Ralf

Hallo
habe mir vor 2000km erst einen A5 3,0tdi gegönnt.

Sound für einen Diesel gar nicht übel. (Gut ich mag auch Diesel)
Leistung? Ein RS5 wollte den Tag weg ziehen, ich konnte gut mithalten (Beschleunigung von 0 auf 80hkm (Schweiz halt)

Verbrauch 7-8,5 Liter (sind so Tagesdurchschnitte) im Moment 8,2liter komplett.

Übermorgen geht es dann endlich mal nach D für 3500km in 2Wochen.
Kann dann mehr berichten.

Für mich ein feiner Motor, da Drehmoment ohne Ende und das Getriebe ist perfekt darauf abgestimmt.

Moin,

das sind die Sätze die ich so liebe:
Zitat: "Leistung? Ein RS5 wollte den Tag weg ziehen, ich konnte gut mithalten (Beschleunigung von 0 auf 80hkm (Schweiz halt)"

Hier ein alter RS4 V4 vs A6 3,0 TDI. Autobahn, nicht aus dem Stand, so dass jemand dem Turboloch die Schuld geben könnte:
http://www.youtube.com/watch?v=BxSfsc8uGDw

Der 3.0 TDI ist gut und kräftig, aber dann man immer so auftragen muss.

Gruß Khamsin

Mir ist bewusst das, dass jetzt wieder kommt.
Meine Aussage bezog sich auf: von 0 auf 80hkm und nicht Beschleunigung auf der AB ab 100hkm
das man auf der AB keinen Stich sieht, sollte jedem Dieselfahrer klar sein.

Gruss

Moin,

Bilder sagen mehr als Worte. Der A5 Tdi ist klasse, aber eine andere Liga.
Gruß Khamsin

Dann wollte er nicht, was weiss ich, auf jeden Fall klang das Cabrio besser als meiner.

Also ich hab den 3.0 TDI als Coupe. Das Coupe ist leichter als das Cabby und beschleunigt somit einen Ticken besser.
Und ich muss sagen, wenn die Beschleunigung eines RS5 ähnlich wäre wie beim 3.0 TDI, dann tun mir die ganzen enttäuschten RS5-Fahrer leid.

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Der 3 Liter Diesel geht schon richtig gut und macht auch Spaß! Allerdings, wie khamsin schon sagt, sollte der RS5 eine ganz andere Liga sein...

...............und ich glaube, das Thema ist jetzt auch ausgiebig diskutiert und verstanden...,oder.....
Also bitte zurück mit Euren Erfahrungen in Sachen Motor-Getriebe und Wirtschaftlichkeit.....
Gruß Ralf