Audi-Cabrio-Freunde Forum

Hallo,

gibt es eig. zu diesem Thema Neuigkeiten? Auf der Seite von Audi habe ich leider diesbezüglich nichts gefunden. Auch nicht ob es ein Unterschied beim einfahren von Benzinern und Dieseln gibt. Lediglich auf der VW Seite habe ich dies u.a. gefunden. Kann man dies 1zu1 auf Audi übernehmen?

Die wichtigsten Regeln beim Einfahren eines neuen Autos:
Auf den ersten 1.000 Kilometern Vollgas vermeiden und mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren.
Mit mäßigen Drehzahlen fahren, bis das Motoröl 80 Grad Celsius erreicht hat. Das gilt besonders für Turbo- und Dieselmotoren.
Bremsanlage richtig „einbremsen“. Es dauert einige Kilometer und Bremsmanöver, bis sich Beläge und Scheiben eingeschliffen haben. Das gilt auch für generalüberholte Bremsen.
Geringere Bremswirkung durch stärkeren Pedaldruck ausgleichen.
Vor allem neue Dieselmotoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Den Ölstand bei jedem Tankstopp kontrollieren.
Neue Stoßdämpfer sind manchmal auf den ersten Kilometern etwas schwergängig.
Reifen erreichen erst nach 300 Kilometern die höchste Leistungsfähigkeit.
Neufahrzeuge so oft wie möglich lüften. Neuer Kunststoff dünstet aus.

Gibt es noch......

Gilt für meinen Benziner lt Handbuch: 1500 km mit max 2/3 Umdrehungen vom roten Bereich.... und bei kalten Motor laaaaaaangsam....
Ölverbrauch: Du bekommst zu deinem neuen 1l Motorenöl geschenkt :-) das sagt wohl viel Bei mir habe ich das aber noch nicht festgestellt... noch bin ich in der Einfahrphase...

Sehr gutes Thema Karsten!

Es gibt genug geschundende Wagen auf den Strassen, die durch div. Gründe NICHT ordnungsgemäß eingefahren wurden (Vorführwagen, Leihwagen, oder auch einfach Leasingfahrzeuge, die nach dem Motto: Nach mir die Sinnflut bewegt werden).

Man hört immer mal wieder, dass es keinen Sinn mehr macht, Autos noch richtig einzufahren. In der Tat sind im Vergleich zu früher die Fahrzeuge schon wesentlich exakter im Herstellungsprozess zusammengebaut. Trotzdem sind speziell bei den Motoren bei neuen Teilen die inneren Reibwerte noch nicht optimal und auch die Reibflächen (Dichtungen, Laufflächen etc.) laufen noch nicht 100% plan.

Intern von einem Mahle Ingenieur kann ich nur weitergeben, dass die Einfahrzeit des Motors maßgeblich Einfluss auf die Haltbarkeit der Teile hat und auch Ölverbrauch etc. entsprechend von dieser Anfangszeit abhängig sind! Ganz entscheidend sind hier auch unterschiedliche Drehzahlen!

Auch z.B. fahrwerksseitig müssen sich die Komponenten über ca. 1500km erstmal "setzen", bevor z.B. auch Hersteller mit genauen Messungen beginnen.


Es fällt sehr schwer, sich in der Anfangseuphorie zu beherrschen, aber das Fahrzeug wird es auf jeden Fall danken.

Moin Karsten,

schon aufgeregt ?

Die Einfahrhinweise kannst Du wohl auf jedes Auto übertragen - und 1500 km, die man piano fahren sollte, gehen ja auch recht schnell vorbei....
Schau doch mal in die Betriebsanleitung Deines jetzigen - ich denke, diese Hinweise wirst Du so auch beim Neuen wiederfinden.

Viel Spaß !

Uwe

keine Angst....dein RS bringt auch bei max 2/3 der Maximalleistung locker die 200km/h

ich hatte kein Liter Öl bekommen....und der Q5 auch nicht......bis jetzt (knapp 6500km) habe ich aber auch noch kein Ölverbrauch feststellen können....

Rudiyoda hat geschrieben:keine Angst....dein RS

??? Ist mir da was entgangen ?

2/3.... wären bei mir 4000 1/min....
Ich bin bisher erst 180 km/h gefahren... und war noch gut von der Grenze 4000 weg.... also Einfahrphase ist sicherlich kein Kriechen... eher sanfteres Beschleunigen

ich meinte Stadtkind....

Oja! Wirklich ein interessantes Thema, was aber auch gerne mit viel Glauben und Halbwissen heiß diskutiert wird!!!

Viele Leute sind ja der Auffassung, daß angesichts der heutigen Fertigungstoleranzen, die im Vergleich zu vor 20 Jahren (??? oder länger) wesentlich niedriger sind, ein Einfahren nicht mehr notwendig ist und "halten gleich drauf".

Ich unterstelle, daß Du weißt, wie ein Motor, Getriebe etc. funktionieren; also wird Dir klar sein, daß Kolbenringe, Lager, Ketten, Zahnräder etc. sich in ihrer Umgebung einrichten müssen.

Vermeide viele Kaltstarts und Stadtverkehr, dafür gemischtes Landstraßen und "später" auch Autobahn. Auch solltest Du ganz am Anfang hohe Drehzahlen vermeiden, sondern allmählich steigern; dazu kommt dann noch, daß Du möglichst hohe Innendrücke (Vollgas/starke Beschleunigung) vermeiden solltest. Vollgas bei niedrigen Drehzahlen geht ja auch voll auf Kolben, -ringe, Kurbelwellenlager und das gesamte Getriebe.

Mein letzter funkelnagelneuer Motor war ein Motorradmotor. Ich habe mir wirklich Zeit genommen bei den ersten 1000 km, bin sogar hinter einem LKW auf der Bahn im Windschatten im vergleichsweise niedrigen Gang, dafür aber fast ohne Gas (Druck) hinterhergefahren. Es haben mich damals alle für bekloppt erklärt! Und selbst nach diesen 1000 km habe ich es "ganz piano" angehen lassen.

Warum, wieso ist natürlich heute schwer nachzuweisen, aber mein Motorrad steht gegenüber den gleichen Modellen von anderen "sehr gut im Futter" - ob's daran liegt? ...who knows. Ich für mich habe aber resumiert, daß ich wohl alles richtig gemacht habe!

Vielleicht googlest Du mal ein wenig!