1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Alles rein was mit dem Motor(außer Chiptuning), Getriebe, Antriebsstrang zu tun hat

Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Crashy » Mi Apr 03, 2013 08:27

Das Verschlammungsproblem ist in der Tat Hausgemacht.

Ich kann deshalb auch nur jedem 1,8T und auch 2,0TFSI Fahrer raten darauf zu verzichten.

Man braucht im grunde nur zu schauen, in welcher Zeit die Motoren ursprünglich auf den Markt kamen. Zumindest beim 1,8T gab es da noch kein Longlife, der 2,0TFSI basiert vom Block her auf dem gleichem Motor, Kopf und Anbauteile sind hier aber grundlegend anders.

So seitdem gab es 3 verschiedene Longlifeöle welche immer Milder Additiviert werden mussten, weil VAG hin zum Universalöl (eins für alle Motoren) wollte und hier halt viele Kompromisse auch für die Diesel-DPF Fraktion eingehen musste.

Daher immer mein Rat ein gutes hochbelastbares und hochtemperaturstabiles (und somit eigentlich Vollsyt.) Öl zu verwenden und Jährlich bzw. alle 15.000km zu wechseln.

Ich denke, dass die Hersteller soetwas bewusst in Kauf nehmen, ein Kapitaler Motorschaden nach rund 10 Jahren resultiert schließlich meisst in einem Neukauf. Markenwechsel ist im Grunde egal, weil hier alle Hersteller irgendwelche Sollbruchstellen (beim 2.0TDI die Ölpumpe, beim 1,4TSI der Steuertrieb oder die Kolben, bei BMW Injektoren und Turbos oder Kurbelwellen, bei Benz Injektoren usw.) haben.Die Zeiten in denen Autos bei regelmäßiger Wartung nach Plan ihre 500.000+KM gemacht haben sind leider größtenteils vorbei.

Und schon sind wir bei der "Geplanten Obsuleszenz" - als Kunde kann man sich nur dagegen wehren indem man sich ausführlich vorab über solche Schwachstellen Informiert und entweder Gegenmaßnahmen einleitet oder Alternativen (die es IMHO nicht gibt) sucht.


Aber um nochmal auf Cabriocruiser einzugehen - ja, sieh zu dass du die Maschiene Revidieren lässt, ich denke dass du dann so bei maximal (eigentlich kann er sooo kaputt gar nicht sein, wenn er keine Geräusche machte bei der Fahrt zum Händler) 3000 euro landest, immernoch ne Menge Holz, aber deutlich weniger als ein Tauschaggregat bei Audi. Ein Motor von Ebay oder so würde ich mir auch zweimal überlegen, weil man seine Historie nicht kennt, ausserdem dürfte es Preislich im gleichen Rahmen sein.
Viele Grüße,
Benjamin


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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Sunracer100 » Mi Apr 03, 2013 10:07

Da werde ich mal schnell meine Interwalle auf 15 Tkm setzen lassen. [SchrSM]
Der Vorbesitzer hat zwar alle Wartungen und Wechsel bei Audi gemacht aber besser ist besser.

Vielleicht kann man ja auch nur einen Teilemotor bekommen ist ja auch einen Alternative oder mal beim Verwerter fragen, es sollte
doch möglich sein einen 1.8t Motor gebraucht zu bekommen, sind ja nicht nur 5 von gebaut worden.

Ich würde den wagen erst mal in einen freie Werkstatt meines Vertrauens stellen dann den Motor öffnen und schauen was wirklich defekt ist.
ist eigentlich auch unwahrscheinlich das der ganze Motor defekt ist, solange nix geklappert hat bzw klopfte könnte ich mir schon denken das weniger defekt ist
als angenommen.

man darf auch nicht vergessen das eine Audiwerkstatt Garantie auf diese Arrbeiten geben muss und da ist es eben einfacher zu sagen, Motor kaputt muss neu.
so geht die Werkstatt den sicheren Weg.

ein guter Motorenbauer kann fast jeden Motor wieder hinbekommen oft bekommt man auch günstige teilmotor im Tausch.

gruß
Dieter
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon andi1103 » Mi Apr 03, 2013 11:09

Sunracer100 hat geschrieben:ein guter Motorenbauer kann fast jeden Motor wieder hinbekommen


...wenn er denn überhaupt defekt ist, nur aufgrund der visuellen Kontrolle Motoröls schon einen kompletten Motor tot zu schreiben, halte ich für sehr fragwürdig. die haben einfach keinen Bock.
Nochmal: ohne Ermittlung der Ursache würde ich jetzt nicht blind einen Motor tauschen, nachher kommsts z.B. vom Turbolader und den tauscht er in dem Falle direkt hinterher, nochmal 1000-1500€.

Crashy hat geschrieben:weil VAG hin zum Universalöl (eins für alle Motoren) wollte und hier halt viele Kompromisse auch für die Diesel-DPF Fraktion eingehen musste.

So kann man auch hervorragend Logistikkosten sparen, nur dumm, dass der Kunde davon nichts merkt bei Ölpreisen von 60-70 DM pro Liter (das "DM" war Absicht!). Für mich eines der größten Ärgernisse im Bereich KFZ-Service - neben dem oft nur noch rudimentär vorhandenem Service.
Egal, für den 1.8T wurde ursprünglich die VAG-Norm 502 00 festgelegt und die kam auch in meinen alten rein, in 0W40 gibt es praktisch nur vollsyn. Öle mit dieser Norm. Beim TDI fahr ich die 507 00, wechsle aber einmal etwa in der Mitte des LL-Intervalls.
Im Grunde ist der 1.8T ein haltbarer Motor, wir haben hier welche mit >200TKm. Ich kenne einen TT-Fahrer, der hat über 350TKm drauf und sogar noch den ersten Turbo (dafür zum dritten mal Achslenker vorn :mrgreen: ). Also jetzt keine Panik, einfach auf Festintervalle mit 502 00 umstellen, den ersten Wechsel nach der Umstellung vorziehen und dann brav alle 15000, bei gechippten auch etwas früher wechseln.

Wer jetzt einen 1.8T mit um 120000 Km oder >6-8 Jahre hat, sollte an ZR-Wechsel incl. Wapu denken, dann bleibt einem die Überraschung eier defekten Wapu erspart.

Einen gebrauchten Motor würde ich als allerletzte Option sehen und dann auch nur, wenn die Garantiebedingungen passen.
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Sunracer100 » Mi Apr 03, 2013 11:26

dann werde ich mal einen Termin machen bei meiner [SchrSM] zum Zahnriemenwechsel incl Wasserpumpe tauschen.

Dachte immer das bei 180 Tkm der Riemen gewechselt wird, nur wenn vorher die Wasserpumpe streikt bringt das nix mit dem warten, habe jetzt 114 Tkm
runter und auf Verdacht die Wasserpumpe mit Riemen tauschen [smilie=confused-smiley-013.gif] .

Also Audi baut sich auch was zurecht [smilie=nono.gif]
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Ultravoxde » Mi Apr 03, 2013 11:39

Hallo

Ich will demnächst auch weg vom LL auf Jahres/15tkm Ölwechsel umstellen.
Reicht das um solche Probleme mit der Verschlammung zu verhindern?
Soll da im Zuge der Umstellung noch irgendetwas zusätzlich gemacht werden (gereinigt/getauscht)?
Also Ölsieb oder sonstiges?
Auto ist gerade 5 Jahre alt und hat 55 tkm

Gruß
Joachim
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon andi1103 » Mi Apr 03, 2013 11:56

Richtig, 180T ist das Wechselintervall. Erreicht nur keiner, weil vorher eh die Wapu stirbt [smilie=devil-smiley-029.gif] . Es schadet auf keinen Fall nach über 8 Jahren und deiner LL den ZR-Wechsel vorzuziehen. wenn man sich nur die Wapu-Schäden, die hier im Forum aufgetreten sind, ansieht, scheint das so der Beginn der "kritischen Phase" zu sein". Bei meinem 1,8T wars nach 7 Jahren und ca. 135 TKm.

Wollte ja auch nur die 1.8T-fahrer etwas beruhigen [tröst01] , damit kein falscher Eindruck entsteht. Gut geflegt, mit gutem Öl und vernünftig gefahren (Stichwort: Turbo kaltfahren) bleibt das Teil lang dabei. Meiner Meinung nach sogar einer der besten Benziner im VAG Stall.

Ich mag nur diese voreiligen Schlüsse nicht, weil das oft dazu führt, das wieder und wieder repariert wird, der eigentliche Fehler noch da ist und der Kunde muss zahlen. Da denk ich eben klassisch - erst diagnostizieren, dann reparieren. In diesem Fall wurde z.B. auch der Motor getauscht und ich bin mir sicher, es lag von Anfang an nur am Turbo.
EDIT: und hier hats schon geklappert und dennoch war der Motor noch nicht hin, ein bisschen Hoffnung gibt es also [smilie=pray.gif] .

@ultravoxde: den ersten Ölwechsel nach der Umstellung vorziehen, wenn du sicher gehen willst ruhig schon nach 5-10 TKm. Hab meinen damals nach der LPG Umrüstung bei etwas über 60 Tkm umgestellt. Ölfilter natürlich immer mit wechseln.
Historie: post316617.html#p316617

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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Cabriocruiser » Mi Apr 03, 2013 13:03

Ich bin stinksauer [smilie=bluerant.gif]
Audi beteiligt sich nicht an den Reparaturkosten, null! Ich fahre seit 15 Jahren Audi und VW Modelle. Scheint wohl in China zu gut zu laufen.

Wegen der Qualität brauche ich mir so ein Teil nicht mehr zu kaufen. Ein kurzer Auszug meiner Liäson in nur 4 Jahren Haltedauer:

Softlackablösungen (Radioblende, Schalter, Griffe an den Sitzen, Mittelkonsole, Armlehne)
Passung Beifahrertür war unter aller Sau
Spurstange hinten nach 60.000 KM defekt
Verdeckbezug bleibt am vorderen Gelenk hängen, Nähte am Himmel dadurch aufgetrennt
Verdeck Seilzug Gerissen
Wasserpumpenschaden nach 90.000 KM
Ventildeckeldichtung undicht
Einspritzdüsen undicht
Und jetzt noch der Motor, der nicht läuft

Ich werde mich auf jeden Fall darum bemühen, dass das Fahrzeug so schnell wie möglich vom Hof des Händlers kommt. Denen werfe ich nicht noch mehr Geld in den Rachen.

Ach ja, sollte ich einen Neuwagen haben wollen, würden sie mir 1.000 Euro Nachlass geben [wutmauer]
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Sunracer100 » Mi Apr 03, 2013 13:40

@ Cabriocruiser

genau das meinte ich, man steckt viel Kohle in kurzer Zeit in ein Auto und anschließend verreckt einem die ,,Karre,, [smilie=devil-smiley-029.gif]

Ich handhabe das immer so, sollte ich merken das mein Auto ein Groschengrab wird dann trenne ich mich ganz schnell von diesem, sonst ärgert man sich
viel zu viel.

ich habe jetzt mein erstes Audi Cabrio hatte lange überlegt mir eins zu kaufen, vorher 3 Jahre SLK 230 gefahren ohne Probleme [smilie=drive.gif]

sollte mein Auto nicht dem entsprechen was ich hatte, dann ist eben Audi nicht meine Marke.
Will damit nur sagen man soll sich nicht zu lange mit dem Wagen rumärgern.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter, so einfach ist das.

Wichtig ist nur das nicht zu viel Kohle in ein Auto fließt der Sprit dafür ist schon teuer genug.
Vielleicht hast du ja Glück und der Schaden ist geringer als gedacht und kommst mit einem blauen Auge davon.
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon andi1103 » Mi Apr 03, 2013 13:50

Ich kann den Ärger ja verstehen, aber man wird auch bei anderen Herstellern kaum nach 10 Jahren eine Kostenbeteiligung erreichen. Ausnahmen davon gibt es allerdings auch, bei Audi z.B. die Zündspulen Aktion, bei BMW kenn ich einen Fall beim E46, bei dem ältere Fahrzeuge auf BMW Kosten rep. wurden (Risse in der Karosserie nahe der Hinterachsaufhängung). Aber das sind meist die Fälle, die haufenweise auftreten und wo ein Imageschaden droht. Wegen ein paar Motoren, wo man das Problem auch noch auf den Kunden schieben kann - von wegen überzogene Ölwechselintervalle/falsche Ölqualität - bewegt sich nix.

Nein, liebe (evtl. mitlesende) Audi Leute, das liegt einzig und allein an dieser LL-Plörre (besonders die alte LL2), die eben genau diesem Motor nicht bekommt. Nur zugeben würde das keiner.

In diesem speziellen Fall liegt aber das Problem eher an der Werkstatt.

...und ich glaub immer noch nicht, dass der Motor komplett Schrott ist.
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Crashy » Mi Apr 03, 2013 13:51

Cabriocruiser hat geschrieben:Ich bin stinksauer [smilie=bluerant.gif]
Audi beteiligt sich nicht an den Reparaturkosten, null! Ich fahre seit 15 Jahren Audi und VW Modelle. Scheint wohl in China zu gut zu laufen.


Ich kann dein Ärger verstehen, den Hersteller jedoch auch. Das Fahrzeug ist 10 Jahre alt, kein Mensch weiß wer mit dem auto wie in den ersten 6 Jahren umgegangen ist.

Jeder, der ein Auto fährt welches deutlich älter als 4 Jahre ist, muss auch mit entsprechenden Wartungs und Reperaturkosten rechnen oder ein neuwagen mit entsprechend langer Herstellergarantie kaufen. (selbst hier gibts das aber nur bis max. 7 Jahre).

Glaub mal nicht, dass andere Hersteller groß anders handeln.

Grundsätzlich nochmal zumProblem, kann ich mich uneingeschrängt Andres Aussagen anschließen, es ist grundsätzlich eine solide Maschiene welche ich selbst auch kaufen würde.
Viele Grüße,
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Andre » Mi Apr 03, 2013 14:21

Cabriocruiser hat geschrieben:Ach ja, sollte ich einen Neuwagen haben wollen, würden sie mir 1.000 Euro Nachlass geben

Aber sorry... das ist der Brüller schlechtweg! Hier läuft irgendwas falsch... hol die Karre vom Hof und lass eine Meisterwerkstatt drüber schauen....
nen Motorschaden, und dann noch mit "Teile" im Motoröl hört man!
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Sunracer100 » Mi Apr 03, 2013 14:45

ich denke eine gute freie Werkstatt oder ein guter Motoreninstandsetzer sollte in der Lage sein die Ölwanne zu demontieren dann sieht man den
Ort des Grauens besser.

Ich würde mir in einer freien Werkstatt mit guten Empfelungen einen termin geben lassen und dann dabeisaein wenn die Ölwanne abgeschraubt wird.

Sollte das Ölsieb nur defekt sein das kann man ja noch tauschen einen Supergau sprich Lagerschaden oder Kolbenschaden denke ich eher nicht.

kommt auch fast nie vor.
Also Ölwanne ab reinschauen, Kosten ermitteln und dann entscheiden was man macht, bzw was es kosten darf.

So würde ich handeln.
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon andi1103 » Mi Apr 03, 2013 15:18

Mal als Vorschlag, wie ich es jetzt machen würde:

-Wagen in eine andere Werkstatt schleppen
-Zylinderkopfdeckel und Ölwanne abnehmen lassen
-Lager der Nockenwellen, Gleitschiene des Kettenspanners sowie Ölsieb und Ölwanne beurteilen lassen (Rückstände, Verkrustung)
-Schlauch vom Turbo ab und Lagerspiel beurteilen lassen
-erst dann entscheiden, was gemacht werden soll

-wenn kein Schaden feststellbar:
-Ölsieb wechseln
-Ölvorlaufleitung zum Turbolader wechseln
-mit der Werkstatt sprechen ob ein Wechsel der Pleuellagerschalen sinnvoll ist, besser kommt man nicht mehr dran.
-frisches Öl rein, ggf. vorher Motorspülung
-wenn Motorspülung: Schläuche von der Kurbelgehäuseentlüftung + Regelventil wechseln
-Öldruckschalter raus, Meßuhr dran, starten und dann den Öldruck beobachten
-sicherstellen lassen, dass der Öldruckschalter OK ist, im Zweifel wechseln
-Wenn alles OK ist, Motor richtig warmlaufen lassen, Öl + Filter wieder raus, Öldruckschalter wieder rein, gutes 0W40 nach 502 00 rein.

Du hattest:

-keine ungewöhnlichen Geräusche
-keine Öldruckwarnung auf der Fahrt zum :mrgreen:
-keinen merklichen Ölverbrauch
-wahrscheinlich keinen blauen Qualm aus dem Auspuff und auch keinen Leistungsverlust.

All das läßt eine gewisse Hoffnung zu, dass der Motor noch OK ist. Die "Späne und Teile" kennen wir ja nicht.
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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Sunracer100 » Mi Apr 03, 2013 15:33

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Re: 1.8T mit Motorschaden - wie geht es weiter?

Beitragvon Cabriocruiser » Mi Apr 03, 2013 19:56

Bei meinen künftigen Fahrzeugen wird mit Sicherheit kein Audi mehr dabei sein. Das Verhalten von Audi ist für mich absolut inakzeptabel und da bin ich konsequent.

Ich sehe bei mir keine Schuld, den Mist hat Audi mit der LL-Plörre und dem damit verbundenen LL-Service verbockt.

In dem jetzigen Zustand brauche ich den Wagen nicht verkaufen, der Erlös wäre zu gering. Also muss ich ihn wieder zum Laufen bringen - ob ich will oder nicht. Die weitere Haltedauer dieses Fahrzeug mache ich ganz klar von den jetzt kommenden Kosten abhängig.

Eigentlich würde ich ihn gerne in einer freie Werkstatt stellen wollen, aber ich bin ein wenig hin- und her-gerissen. Sollte ein größerer Schaden festgestellt werden, dann bin ich auf die Hilfe eines Motoreninstandsetzers angewiesen. Daher stellt sich mir die Frage ob das nicht gleich der richtige Weg wäre.

@andi1103
Keine eine freie Werkstatt die von dir vorgeschlagenen Punkte durchführen oder stoßen die meisten da recht schnell an ihre Grenzen?

@Crashy
Ich verstehe deine Argumentation. Aber ich akzeptiere die Haltung von Audi trotzdem nicht. Wie gesagt, das Problem ist bekannt und hausgemacht und ich bin der Depp der es ausbaden darf. Bis dato hat offensichtlich keiner in den Motor geschaut. Hätte Audi mir zumindest angeboten, die Kosten für eine Überprüfung des genauen Schadens zu übernehmen, hätte ich auch eine andere Einstellung. Ich rede hier nicht davon, dass ich sonst noch was hätte haben wollen.
Ein klares Nein von dort ist auch ein klares Nein von mir. Dafür gibt es zu viele Hersteller.
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