Audi-Cabrio-Freunde Forum

Moin...
Kurzum,
hat schon einer der User hier ERFOLGREICH beim Tüv die Traglast an den Achsen ablasten lassen?

Hab mir hier schon im Forum über die Suche einige Erfahrungen durchgelesen, nur leider nicht, ob es erfolgreich war.

Daten bei mir:
Reifen 225-35 ZR 19 Y XL auf 8,5x19 Zoll
Quattro 3,0 Liter Benziner, Vorderachse 10 Kilo zuviel, Hinterachse 30Kg zuviel.
Habe einfach den Fehler gemacht und mir das Gutachten durchgelesen und dort sind halt auf dem B6 8H Quattro 225-35-19 TI 88, oder 235-35-19TI 91 erlaubt, soweit schön.
Natürlich wollte ich dann rein optisch die 225er fahren, die dann auch geordert und montieren lassen, auch prima.
Dämlicherweise hab ich natürlich NICHT den Zusatz gelesen ,meine Achlastwerte im FZG-Schein zu vergleichen , das habe ich erst gestern bei einem Benzingespräch mit einem Kumpel gemacht, der zu mir sagte "Hm, den darfst du doch bestimmt nicht fahren, gesamt bringt der TI 88 ja nur 1120 Kg, da bist du doch sicher drüber.."

Tjo, die Mühe hatte ich mir nicht gemacht, mal den Fahrzeugschein durch zu lesen, sondern "blind" die schmalst mögliche Variante bestellt,
somit jeweils drüber, wie erwähnt vorne 10, hinten 30 Kg.
Das ärgert mich natürlich sehr, kann auch keinen dafür Belangen, mein Reifenhändler gab mir selbst nur die Empfehlung die Felgen als auch die Reifen bei "Reifen vor Ort" zu bestellen, er würde sie dann aufziehen, somit hab ich die Reifen bestellt und mich an das/die Gutachten/ABE gehalten.(dachte ich )
Hab dann alles bei dem Händler aufziehen lassen ,abgeholt und selber auf dem Auto montiert, daher bekam er das Auto bisher nicht zu Gesicht und konnte so auch keine Bedenken anbringen, somit ist er raus und ich stehe dumm da..

Nun hab ich vom Ablasten schon öfter gehört, daher Frage ich speziell die Leute hier,die es erfolgreich durchgestanden haben..?!
Wie lief es ab?, Kosten?...LOHNT ES ÜBERHAUPT?
Oder muss ich mit dem Fehler Leben und neue in 235 bestellen?
Wäre nicht nur ärgerlich wegen der zusätzlich Kosten für neue Reifen, sondern eben auch, dass dann die "Gebrauchten" mit knapp 900km sicher nur mit deutlichem Verlust verkauft werden müssten.

Optisch sieht es zur Zeit genau so aus, wie ich es haben wollte, daher würde ich es gerne so bei behalten, toll war/ist zusätzlich das Federn und Felgen "eigentlich" ne ABE haben, von daher doppelt ärgerlich.

Erfahrungen wären prima!...muss zusätzlich im Juni zum Tüv, daher "brennt es", denn bis gestern dachte ich, dass ich STVO-Konform durch die Gegend fahre...

1000 Dank!
Gruss,
Holger

Keiner...?
Hm,schade.
War gestern mal beim Tüv, evtl. geht's, muss ein Wiegeprotokoll machen lassen,aber keine Garantie, dass es dann klappt.
Hinterachse würden die mir ablasten, vorne wollen die dann aber ein geeichtes Protokoll der Waage haben...
Gut das ich auf dem Dorf wohne, hier kann ich bei einem Betrieb mal "probewiegen", ob es überhaupt Sinn macht...
Mir wurde gesagt, dass Audi die Achslast mit absolut "voller" Ausstattung pauschalisiert,daher ist es durchaus möglich, vorne ablasten zu können.
Sollte es nur knapp sein, werde ich es wohl lassen und in den sauren Apfel beissen und neue Gummis besorgen.

Dumm gelaufen...

Das nur zur Info, sollte mal einer ein ähnliches Problem haben.

Ich weiß nicht ob es dir hilft aber ich hatte mal ein ein ähnliches Problem mit meinem A3 bei dem ich H&R Federn verbaut hatte.
Leider hatte der Schrauberkumpel meines Vertrauens damals die falschen Federn ( Falscher Traglastindex ) bestellt und verbaut.
Aufgefallen ist das ganze dann erst beim TÜF als ich sie eintragen lassen wollte. Es haben nämlich nur die Vorderen Federn nicht gepasst.

Ich hab dann bei Audi angerufen und gefragt wie es aussieht, ob die Achslasten pauschal im FS stehen oder ob die angegebenen Werte passen.
Nach einiger Zeit in der Warteschlange sagte mir die Dame am Telefon dann das die Werte zu dem jeweiligen Auto passen zwar nicht aufs halbe Kilo genau aber das passt schon ziemlich.

Ich hab dann schlussendlich neue Federn bestellt!


Viel Glück

Moin,
danke für deine Antwort...
Dein Beispiel hilft mir tatsächlich nicht ,aber trotzdem..Danke!
Bei Federn oder bei Traglast der Alus wäre ich auch eher vorsichtiger...nur eben die 10 Kg auf der Vorderachse,sowie 35 Kg auf der Hinterachse in Sachen Reifen empfinde ich nicht so als Problem...wenn man alle Tüv-Prüfer so denken würden..
Sei es drum, ich war gestern mal auf einer Waage mit dem Cab und siehe da!:

Immer gemessen mit Fahrer, Tank über halb voll und NICHTS rausgeräumt:

HA: 800 Kg! (Angabe Papiere zul. Achslast 1155 Kg)
VA:1060 Kg (Angabe Papiere zul. Achslast 1130 Kg)
Gesamt logischerweise 1860 Kg

Bin (leider) keine "Gazelle", trotzdem ist hier noch Luft zu den Achswerten von max. 1120 Kg für die Reifen pro Achse!
Nun, mal sehen, was der Tüv sagt, denn 45 Kg Ablastung (von mir aus auch mehr) sollten da doch wohl absolut Vertretbar sein!?
Ich werde berichten..
Gruss,
Holger

Moin,
damit bei ähnlichen Problemen ne Antwort im Forum parat ist:

Seit gestern offiziell!
HA abgelastet auf 1120 KG
VA abgelastet auf 1095 KG
OHNE technische Änderungen! abgelastet um 70 KG, Sitzplätze blieben erhalten!

Typschild wurde mit einem zusätzlichem versehen...Gesamtgewicht nun 2085 KG
Im selben Atemzug wurden Federn, Felgen, und Reifen eingetragen... UND TÜV/ AU, diese ohne Mängel!
Preis für ALLES!
136,00 Euro
Natürlich kommt noch die Gebühr für komplett neue Zulassungsbescheinigung I und II, die müssen komplett neu...
Soweit von mir...
Gruss,
Holger

Mal eine Verständnisfrage: hast du nicht die Befürchtung, daß du die zulässigen Achslasten bzw. das zulässige Gesamtgewicht bei - sagen wir mal - 4 Insassen und vollem Gepäck überschreitest ? Dagegen hätte die Rennleitung ja wohl was, von der Überlastung der Reifen mal abgesehen...
Oder weißt du einfach, daß du die (jetzt geringe) Zuladung ohnehin nie ausnutzen wirst.

Moin...
Das Gesamtgewicht werde ich sicher so gut wie nie ausnutzen..
Zu viert in den Urlaub mit dem Cab und Gepäck eh nicht, denn hier wäre es allein schon für die Fondpassagiere ne Qual.
Es ist ja auch mein "Schönwetter- und Bastelauto", kein Daily-Driver.
Mein kleinster ist 13, der Große 17, die fahren gerne mal mit, oder eben der Kleine mit 2 seiner Kumpel, die haben noch ausreichend Platz hinten und eben Körpermaße und "Masse" die kaum ins Gewicht fallen.
Mein Gewissen plagt es sicher nicht, denn als ich auf der Waage mit dem Cab war, hatte ich ja das tatsächliche Gewicht mit mir und allem Pipapo im Cab, nix ausgeräumt und da war ja noch deutlich mehr Luft nach oben, wie ich im Thread geschrieben habe, hinten allein "nur" 800 KG, selbst wenn ich hier noch 2 Personen à 100 KG im Fond dabei gehabt hätte, wären es "nur" 1000 KG gewesen...und die Reifen dürfen bei 88er Index 1120KG...somit noch "theoretisch" 120 KG auf der Hinterachse erlaubt..
Der Dipl.Ing. hat das Auto geprüft und keinen Freundschaftsdienst erbracht, wäre da auch nur ein Deut von ihm gekommen, dass es nur "knapp" funktioniert, dann wären 235er drauf gekommen...
Aussage war, "70 KG Ablastung, ohne technische Änderung bei vollem Erhalt der Sitzplätze"--NUR...eine AHK nachrüsten AUSGESCHLOSSEN!
Ne AHK wollte ich hier auch nie haben, von daher.

Ich bin mir ziemlich sicher, das es hier kaum jemanden gibt, der im Cab zu viert (Erwachsene) mit vollem Gepäck in den Sommerurlaub fährt? und wenn doch, Respekt, nur sollten es dann nicht welche aus "Biggest Looser" oder dem GYM-Club sein..
Wie erwähnt, die tatsächlichen Werte auf der Waage unterschieden sich doch sehr deutlich von dem, was offiziell angegeben ist.
Kurzum...die Angst fährt nicht mit...
Gruss,
Holger

Danke, das hört sich ja alles nach deutlich im grünen Bereich an.
Dann sollte ich vielleicht mit mienm auch mal auf die Waage. Vielleicht bräuchte ja doch keine 245er bei 19"

Interessante Sache.
Ich wollte mir heute auch Borbet LW 8 x 19 ET35 bestellen. Nach dem ich auch 225er ins Auge gefasst habe, wurde ich auf die Achslasten aufmerksam und damit zu 235/35 R19 gezwungen.
Aber das bringt folgende Auflagen mit sich:

-Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügelsmoder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor dernRadmitte herzustellen.
-Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausstellen der Heckschürze und des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 50° hinter der Radmitte herzustellen.
Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1.04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein.
-An Achse 2 ist vom Kunststoffinnenkotflügel, im Bereich von Radmitte bis Stoßfängeroberkante, ein Streifen von ca. 60 mm Breite (gemessen von der Radhausausschnittkante) abzutrennen, oder diesen vollkommen an das Blechradhaus anzulegen.
-An Achse 2 ist die oberhalb der Stoßfängeroberkante befindliche Blechlasche/-kante eng an das Radhaus anzulegen und auszustellen.
-Nur zulässig an Fahrzeugen mit einer zulässigen Achslast bis max. 1230 kg (LI=91). Die Tragfähigkeit des ZR-Reifens muss min. 615 kg betragen (Angabe steht auf dem Reifen).

Dem nach komme ich ohne umfangreiche Arbeiten an der Karosse gar nicht drum herum? Habt ihr Erfahrungen damit?
Bei aller Liebe für 19", so werde ich dafür dennoch nicht an die Karosse beigehen.
Hat jemand die 235er Kombination montiert und weiß dazu mehr?

Andernfalls wäre das Ablasten auch für mich eine Option. Auch ich nutze das Cabrio nur für Ausfahrten und nicht als Lastenesel.

Wo hast du denn diese Auflagen her?
Eine 8x19 mit ET 35 macht mit 235 doch überhaupt keine Probleme

need4speed hat geschrieben:Wo hast du denn diese Auflagen her?

http://docs.reifen.com/gutachten/borbet/lw/gb013415.pdf

need4speed hat geschrieben:Eine 8x19 mit ET 35 macht mit 235 doch überhaupt keine Probleme

Bist du dir da absolut sicher und wäre es unter dem Umstand möglich, dass die Auflagen quasi ohen Maßnahmen erfüllt sind?

in den Gutachten steht zwar drin, "Freigängigkeit, Nacharbeiten der Radhausschalen etc" aber beim Verschränken passt es ohne irgendwas zu schibbeln oder ziehen....gerade bei 8x19 Et 35!
Ich fahr 8x19 ET 30 mit 235er und Tieferlegung....0 Probleme, ginge sogar ne ET29 oder 28 noch wenn das Filz beschnitten würde.
Außer du hast einen Achsversatz, dann kann die ET 30 mit 235 eng werden....aber ET35 geht ohne was und den Versatz könnte man auch noch korrigieren

Ich denke, dass ich euch dann mal vertraue und die Borbet LW 8 x 19 ET35 mit 235/35 R19 Hankook Reifen bestelle.
Wenn ihr sagt, dass da keine Zusatzarbeiten anfallen, der Verkäufer in gleicher Annahme war und ich in erster Instanz es so bestellen wollte...

Nach den Posts hier hätte ich mich morgen in Berlin zwecks Ablasten erkundigt. Bei 225/35R19 verweist das Gutachten auf:
T14) Nur zulässig an Fahrzeugen mit einer zulässigen Achslast bis max. 1120 kg (LI=88). Die Tragfähigkeit des ZR-Reifens muss min. 560 kg betragen (Angabe steht auf dem Reifen).
Achse 2 hat an meinem 8H ja 1100 kg, nur die Vorderachse hat 1145 und müsste weniger als 3% abgelastet werden. Das wäre meine Alternative gewesen. Aber auch eventuell Diskussionen mit Reifenhändler und den Kittelträgern.
Aber die Räder müssen in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden, sprich Änderung bei der Zulassungsstelle?

Wenn du ein teilegutachten für das A4 Cabrio zu den felgen hast brauchst nur zur Dekra oder Tüv.... Eintragung in form eines A4 Blattes und gut. Den Bericht fühsrt du einfach mit im Wagen

Moin...
Nun...es darf diskutiert werden!
Und ich atme durch, denn es war eine Erfahrung die ich nicht mehr brauche...
Fakt ist...war am Woe beim Cabrio-Treffen in Bayern und bin Montag Nacht auf die Bahn Richtung HH..
Von Waging an nur Regen,also langsam,dann durch den Osten A14 langsam,da viele Schwerlasttransporte unterwegs waren...dann Richtung A2 und.."Feuer"..somit zwischen 220-240 Kmh.
Bei den Pausen nichts ungewöhnliches bemerkt..klar "riechen" Reifen nach "Volllast",aber das ist nichts ungewöhnliches.
Hab dann noch in Soltau getankt und wieder auf die A7....beschleunigt und dann sicher wieder fix bei 200 auf der Uhr ein komisches "ruckeln",ein Knall und dann Panik...die Fuhre habe ich mit Stotterbremse und ausrollen wieder in die Spur gebracht!, das FIS leuchtete auf "Bremse" und null Reaktion auf weitere Bremsversuche!
Somit ausrollen..wenn man es so bezeichnen darf?! und Handbremse..
Keine Ahnung wie lange das alles dauerte, kam aber dann kurz vor einem Rastplatz bei Bisbingen zum stehen...
Gut das es 2.00 Uhr Nachts war!..3 Spuren und kein Verkehr!
Kurzum...
DAS!


uns so sah es von hinten aus!


Die Lauffläche war komplett weg!, die Karkasse stand noch an den Felgenhörnern!
Der ADAC kam um 4.00 Uhr, vorher noch Besuch der hiesigen Polizei,und lud das Cab auf, problemlos rollend auf den Resten der Karkasse...
Hier lud er mich dann beim hiesigen Reifenhändler in Soltau ab...3,5 Std. später sahen dann die Mitarbeiter mein Auto...
Hab leider keine Bilder am Tag gemacht ,war sehr müde da 24 Std wach..
Wurde auch gleich bedient,ein 235er Dunlop aufgezogen ,war eh der einzige verfügbare Reifen dort, und auf die Felge gezogen..die Felge hatte weder einen Schlag noch sonst irgendetwas abbekommen!?!

Nach 220 Euro Zahlung für den Reifen gabs so einige Spekulationen, obwohl der Kumho Reifen auch vom Reifenhändler als "gut" bezeichnet wurde, erwähnte er aber auch,das er trotz hohem Speedindex gerne für Platzer bekannt ist...,kann ein Produktionsfehler sein,oder aber ich habe irgendetwas auf der Bahn erwischt, was den Reifen sekundenschnell zerstört hat.
Wie ihr seht, Lauffläche ist nicht mehr vorhanden!, Stossstange hat div. Blessuren aber egal...überlebt.

Der Wagen hatte gerade mal 2 Sporttaschen und meine Wenigkeit an Board, daher nicht mal ansatzweise "Übergewicht", daher kann man nun diskutieren, woran es nun lag...?
Der Reifenhändler vermutet wie gesagt eher zu geringen Luftdruck...

Ergo...für mich...egal was es nun war,eine böse Erfahrung allemal!.....und es werden 3 Dunlops dazu bestellt.
Natürlich in 235!...und Premiumklasse!
Bisher hatte ich schon immer die möglichst schmalste Ausführung an Reifen auf breiten Felgen,wie z.Bsp. 215/45-17 auf einer 9er Felge...hier fuhr ich aber immer Conti Sport Contact..

Ich glaube zwar, das es wirklich an den Reifen lag, aber sicher bin ich mir nicht...
Daher!...überlegt gut! was das Ablasten angeht....und wenn, dann nicht mit Reifen der "Mittelklasse"!!

Gruss,
Holger...still alive!