Das funktioniert so nicht.
Eine Zenerdiode ist kein Schwellwertschalter.
Wenn du die Diode einbaust und in Reihe schaltest, dann wird die entsprechende Spannung an der Diode abfallen, d.h. die fehlt dann deinem Betriebsmittel.
Geht also nur parallel.
Wenn du die parallel schaltest, dann wird durch die Zenerdiode die Spannung am Betriebsmittel stabilisiert - im eingeschalteten Zustand.
Dich interessiert aber der Einschaltvorgang !!!!
Wenn du dir den Einschaltvorgang betrachtest läuft das folgendermassen:
Z-Diode z.B. 5V6 also 5,6 V
Einschalten und langsames steigern der Spannung:
0V - die Z-Diode sperrt den Strom, dieser fließt durch den parallelzweig, also deinem Betriebsmittel (die LED), d.H. dort fällt auch die Spannung ab.
4V - die Z-Diode sperrt noch, aber an deinem Betriebsmittel fließt ein Strom und auch die 4V Spannung liegen an der LED an.
5,6 V - die Z-Diode wird leitend und die Spannung an deinem Betriebsmittel bleibt dann konstant bei 5,6V.
12 V - an der Z-Diode liegen 5,6 V an und auch an deiner LED...die Differenz muss aber irgendwo bleiben - Vorwiderstand ist dann nötig.
Im Endeffekt: die Zener-Diode ist kein Schwellwertschalter, bis zum erreichen der Zenerspannung wird deine LED trotzdem durch die Prüfspannung angeregt werden.
Lösung wäre eher:
Ein Relais oder eine Transistorschaltung, welche erst bei z.B. 9 V die Betriebsspannung auf deine LED umschaltet.
![icon_wink [smilie=icon_wink.gif]](https://www.a4-a5-cabriofreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif)
EDIT:
Oder eine Kondensatorbeschaltung, die im ersten Moment erst auflädt und nach dem aufladen die Spannung durchschaltet. Somit könnte die Prüfspannung durch den Kondensator "aufgesaugt" werden
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Also eine Zeitverzögerte Einschaltung...