von Chris321 » Sa Sep 13, 2014 20:38
Die Grundfrage ist, warum entsteht ein Sägezahn?
Sägezahn entsteht dadurch, weil die Bremskraft in der Regel immer größer ist als die Beschleunigungskraft. Sonst müsste man immermit Vollast beschleunigen wenn man gezielt entgegenwirken wolle. Und selbst das würde nicht ausreichen einer Sägezahnbildung entgegenzuwirken. Fahrer, die nur sportlich auf der Bremse sind und Beläge innerhalb von 20.000 Km herunterbremsen, werden einen starken Sägezahn haben. Wer dazu sportlich am Gas ist, der wird ein vielleicht Mittelmaß finden.
Was ist mit der Hinterachse? Hier hat ein Fronttriebler defintiv keine Beschleunigungskräfte. Also baut sich hier der Sägezahn schön über die Laufzeit auf und wird nicht gemindert.
Die Reifenmarke spielt sehr wohl eine Rolle. Der eine Reifenhersteller hat das mehr, der andere weniger. Kommt immer auf die Gummimischung der Hersteller an.
Was hilft gegen Sägezahn?
Bremsen muss man, kommt man gar nicht drumherum. Mal stärker, mal weniger stark. Eine Luftdruckerhöhung bringt rein garnix, außer das sich der Reifen ungleichmäßig stark in der Mitte des Profils abnutzt.
Ich zum Beispiel versuche Qualitätsreifen namhafter Hersteller ohne Laufrichtung zu kaufen. Denn hier kann man entweder von Saison zu Saison diagonal tauschen, oder wenn man Vielfahrer ist auch mal in der Halbzeit der Saison durchtauschen. Das schadet weder dem Reifen, noch nutzt er sich schneller ab. Einzig dem Sägezahn wird entgegengewirkt. Bei laufrichtungsgebunden Reifen ist dies natürlich ein Problem, nicht möglich aufgrund der Laufrichtung. Hier vielleicht, wenn der Profiltiefenunterschied nicht zu groß ist, von vorne nach hinten und umgekehrt tauschen.
Gruß, Christian
Brillantschwarz, Navi BNS 4.X, Einparkhilfe, Lichtsensor, Sportsitze Alcantara, GRA, Dekor in Birkemaser grau, Telefon Bluetooth
69.000 KM
MTM, Dension Gateway300 mit ID3, RS4 Pedale, S5 Design Felgen in 8x18, Eibach Federn -20mm, Diffusor in Wagenfarbe lackiert, Endrohre 90mm in Originaloptik, SmartTop, Spiegelgehäuse Chrom matt