Audi-Cabrio-Freunde Forum

Moin,

die Batterie in meinem Cab schwächelte im letzten Sommer gelegentlich beim Verdeck öffnen und bei den -15 °C in den letzten Wochen musste dann noch einige Male das Lagegerät bemüht werden.
Habe mir eine neue Batterie besorgt (Varta 100 Ah, gleiche Abmessungen wie die alte, muss also passen) und wollte die am Samstag "mal eben fix wechseln"

Pustekuchen und *Himmelarschundzwirn*, wer hat sich diese Batterieposition ausgedacht? Habe die ums verrecken so nicht rausbekommen. Sehe ich das richtig, dass ich zum Batterieausbau:
neben den Selbstverständlichkeiten wie Anschlusskabel und Spritzschutz
• das Massekabel an der Karosserie
• den Kasten des Innenraumluftfilters
• dieses „Gitter“ unterhalb der Windschutzscheibe
• um das obige „Gitter“ abzubauen, die Scheibenwischer demontieren
• und als Krönung die Domstrebe
ausbauen muss??

Wer denkt sich so einen Mist aus?

Gibt es da noch einen Trick, oder muss das echt alles weg?

Viele Grüße,

Andreas

Du must die Befestigungsschraube mittig tief unten an der Batterieunterseite lösen.
Die - und + Pole löesen und schon bekommst du die Batterie raus...

Ausbau der Domstrebe (2 Schrauben rechts, 2 links und mittig vom Motorraum aus noch eine) erleichtert die Sache noch, besonders bei den großen Batterien.

Hi,

Cabriofan 1 hat geschrieben:Du must die Befestigungsschraube mittig tief unten an der Batterieunterseite lösen.
Die - und + Pole löesen und schon bekommst du die Batterie raus...

*gg* daran habe ich schon gedacht, keine Bange... Lose hatte ich die Batterie ja, ich konnte sie bewegen und anheben. Nur rausfädeln konnte ich die einfach nicht. Das scheint wohl das absolute Maximalformat zu sein, die ist 354 mm lang und 195 mm hoch und 175 mm breit (oder war es 175 hoch und 195 mm breit?). Sonst richtiger Klopper, keine Ahnung weshalb die so einen Oschi da verbaut haben. Macht für einen kleinen 2 liter Vierzylinder imho wenig Sinn. Vermute mal, für die Hydraulikpumpe des Verdecks...

Werde es am kommenden We nochmal probieren, dann mit Ausbau der Domstrebe. Da kommt man auch nur so saublöd ran, bei mir sitzen auf der einen Seite der Bremskraftverstärker und auf der anderen Seite die Klimaleitungen direkt vor den schrauben...

Elendes Gefummel...

Viele Grüße,

Andreas

Hallo Andreas,

vielleicht hilft Dir ja dieser Beitrag post238413.html?hilit=eve#p238413 und es soll Fahrerinnen geben, die steigen wegen des Batteriewechsels ihrem Motor sogar auf den Kopf und wuchten die Batterie dann aus der Versenkung.
Sofern kein Verlangen nach einem kleinen Hexenschuss besteht, würde ich eine 100AH Batterie nur zu zweit rausheben.

Viele Grüße

Michael

MichaelJ hat geschrieben:und es soll Fahrerinnen geben, die steigen wegen des Batteriewechsels ihrem Motor sogar auf den Kopf und wuchten die Batterie dann aus der Versenkung.

post238488.html?hilit=batterie#p238488

andimann hat geschrieben:die ist 354 mm lang und 195 mm hoch und 175 mm breit (oder war es 175 hoch und 195 mm breit?)

Für den Klopper macht es Sinn die Domstrebe auszubauen.

Mark und ich haben die 100AH ohne Ausbau der Domstrebe raus- und reinbekommen

Ich baue die Domstrebe aus. Mehr ist manchmal Weniger.

So ungefähr

Das war aber Böse, Matthias !

Ich frage mich gerade was der ADAC-Mann bei ner Panne macht. Der schneidet sich den Weg bestimmt mit ner Blechschere frei....

@ andimann:
Komme just aus der Wintergarage, habe nahezu das Gleiche erlebt wie Du

Der Wagen steht dort - schön eingepackt - seit dem 01.11.2016. Da er ein Saisonkennzeichen hat, darf ich ihn erst wieder seit dem 01.April bewegen ... doch er sagte keinen Mucks mehr - nicht die kleinste LED leuchtete noch!!!
Heute nun nach Feierabend fix in die Garage um "eben mal" die Batterie auszubauen. Dunnerschlach - wie doof geht das denn? Habe dann widerwillig die Domstrebe ausgebaut - baaaah - welch ein Gefummel mit den Schrauben.
Aber ohne Ausbau der Domstrebe bekommt man die Batterie allein niemals raus ...

Irgendwann hatte ich es dann geschafft - ab nach Haus damit! Leider gibt es im gesamten Garagenhof keinen Strom, sonst hätte ich natürlich ein entsprechendes Frischhalteladegerät im Einsatz gehabt.
Es ist eine 95 Ah Batterie ... die gerade noch müde 4,4 Volt in sich hatte.
Spricht man hier bereits von "Tiefentladung"?
Kriege ich die wieder geladen oder kann ich mir gleich eine neue kaufen?

Nun brodelt sie schön leise über Nacht vor sich hin.
Mir graut jetzt schon vor dem Einbau: das Gefummel mit den Befestigungen und der wenige Platz dort sind nicht so schlimm ... aber den dicken Klotz allein wieder dort an die Stelle zu wuppen ohne etwas zu demolieren - hoffentlich klappt das alles reibungslos und ohne große Probleme

Beste Grüße aus Remlingen

ScuraVolker hat geschrieben:die gerade noch müde 4,4 Volt in sich hatte.

Die ist Schrott!

ScuraVolker hat geschrieben:Spricht man hier bereits von "Tiefentladung"?

Tiefentladung beim Bleiakku heißt Zellenspannung <1,8V, d.h eine 12V Batterie (6 Zellen) ist mit <10,8V tiefentladen. Wenn sie nur knapp drunter wäre, würde ich ja noch Chancen einräumen, aber mit 0,7V/Zelle wird das nix mehr.

Zur Vermeidung von Spannungsspitzen beim Anklemmen der neuen Batterie einen Klemme 30 ("Dauerstrom") -Verbraucher (z.B. Standlicht) einschalten - oder die Zündung!