Irgenwie ist an der Eier legenden Wollmilchsau ja was dran.....
Nein im Ernst, natürlich versuche ich einen Kompromiss zu finden. Zwei Autos sind und bleiben aber tabu und sind für mich auch nicht notwendig...
Mir geht es darum, ein Cabrio mit sportlichen Fahrwerten, gutem Komfort bei angemessener Wirtschaftlichkeit zu finden. Der Hype um den V8 hat
sich mir bisher noch nicht erschlossen und stellt für mich überhaupt keinen Zwang dar.....Mehr Hubraum und Zylinder gerne, aber 3.0L und 6 Zylinder
reichen mir da völlig aus. Rennstrecken besuche ich nicht und im Alltag fahre ich auch mehr und mehr gesittet, der Verkehrsdichte angepasst.
Bei der Motorleistung ist es mir wichtig zu wissen, dass bei Bedarf etwas da ist und souverän genutzt werden kann...
Genau deshalb bin ich ja letztlich beim 6-Zylinder Diesel gelandet. Die Fahrwerte sind top, vor allem ist Drehmoment aus dem Keller da,
was mir und meinem täglichen Streckenprofil sehr entgegen kommt....
Das war im Übrigen auch der Hauptgrund, warum mein S3 eine individuelle Lesitungsanpassung erhalten hat.
Das Drehmoment rangiert hier ganz klar über der Leistung.
Die andere Seite in mir überlegt nochmal eine Schippe draufzulegen, wobei ich einen V6-Turbo immer ganz klar einem V8-Sauger vorziehen würde.
Ein V8- Turbo ala AMG, passt leider überhaupt nicht ins Budget. Somit bin ich bei C43 und M4 gelandet. Beide Kandaten lassen sich im Alltag souverän bewegen
und ziehen einem an der Tankstelle auch nicht die Schuhe aus....Dennoch sind sie sowohl in der Anschaffung, als auch im Unterhalt deutlich teurer.
Es kommt noch ein wesentlicher Einfluss bei Entscheidungsfindung hinzu....Abgesehen davon, dass nächstes Jahr locker 10K für die Hochzeit draufgehen,
habe ich nach 25 Jahren Wechselschichtdienst eine Stelle im Tagesdienst bekommen. Zwar gibt es da eine Art Ausgleichzahlung, jedoch werden mir
die steuerfreien Beträge, gerade auch für gearbeitete Feiertage deutlich fehlen. Deshalb strebe ich ja auch an, die monatlichen Kosten nicht noch zu
steigern, sondern eher zu senken...Die Frage wird also letzlich sein, ob sich der Verstand oder die Emotionen durchsetzen, wobei ich nach 2017 natürlich auch
genau weiß, was an monatlicher Belastung drin ist und wie gut das Säckel für den Nachfolger gefüllt ist....
Grüße Ralf