Ich muss mich mal über die untere Motorabdeckung ausheulen...
Was haben die sich nur dabei gedacht? Das Scheckheft von unserem Auto ist von Anfang an durchgestempelt von einer Vertragswerkstatt, aber als ich den Ölwechsel letztens machen wollte, konnte ich über die traurigen Reste der Befestigung und die mehrfach gebrochene Abdeckung nur den Kopf schütteln. Ich habe dann erst einmal einige Zeit damit verbracht, die Abdeckung zu reinigen und zu flicken und die seitlichen Gummidinger mit neuen Nieten, die ich zum Glück noch hatte, neu zu befestigen. Für die Befestigung am Fahrzeug habe ich mir dann einen neuen Befestigungssatz bestellt und heute eingebaut.
Was für ein Drama... Allein die Löcher wieder überein und die Schraubknebel hindurch zu bekommen war ein Riesenaufwand. An einigen Stellen hatte ich neue Klammern montiert und dann das Problem, dass sie zu stramm für die ausgeleierten Plastikteile saßen und mehrfach korrigiert werden mussten. Die beiden inneren Plastikknebel in den Radhäusern habe ich gar nicht rein bekommen. Keine Möglichkeit, die Knebel von außen so anzudrücken, ohne dass sich die Abdeckungen so verziehen, dass die Knebel in die neuen Klammern greifen. Keine Möglichkeit, von innen mit ausreichend Kraft gegenzuhalten, um die Klammer der Knebelschraube so anzudrücken, dass sie greift. Eine der Klammern ist dabei wieder abgesprungen, einige Schrauben sind wieder vergnaddelt. Nun weiß ich auch, warum die meisten Schrauben und Klammern fehlten, als ich das Teil zum ersten Mal abbauen wollte.
Ich habe solche Abdeckungen schon an vielen Autos abgebaut und montiert und es war immer Gefummel. Aber so einen Aufwand wie bei diesem Wagen habe ich noch nicht erlebt.
Mit vergnaddelten Grüßen
Kurt