von huggeldubbel » Do Aug 10, 2017 13:08
Ich hatte ein ähnliches Verständnisproblem, habe es wohl aber nun gelöst (bislang jedenfalls):
Es gibt den Rahmen der Scheibe. Dieser hat oben die Auflagefläche für das Verdeck. Im Rahmen befinden sich die Aufnahmen für den Verschlußmechanismus, der sich im Dach befindet.
Nach meinem amateurhaften Verständnis ist es nun so, dass mit der Zeit der Anpressdrucks des Dachs etwas nachläßt. Am äußeren Ende des Rahmens, im Bereich der A-Säule, ist nun der Anpressdruck noch gringer, da der Verschluss ja am weitesten entfernt ist und die Hebelwirkung kaum noch greift. Hier kann es nun passieren, dass das Wasser im Regen unter die Dichtung und zwischen der Auflagefläche des Dachs Richtung Fenster läuft (in der MItte ist der Druck ja groß genug und Wass sucht sich den Weg des geringsten Widerstands).
Öffnet man nun die vielbesprochenen Schrauben an der Leiste im Dach, läßt sich die die mit den Schrauben geöffnete Leiste unterfüttern und der Druck erhöht sich.
Hab das gerade am Samstag hinter mir und nach einer durchregneten Nacht, einer Fahrt in starkem Regen und abschließendem Wolkenbruch, ist noch alles dicht. Es reicht übrigens m.M. nach eine elastische Masse, die nur leicht klebt, damit sie beim Einlegen nicht verrutscht. Sie hat- so denke ich- später keine dichtende Wirkung, sonder ist mehr als Verdickung zu sehen, damit die Leiste wieder gut schließt.
Auch das nachregulieren des Verschlußmechanismusses muss nicht zwingend funktionieren, da dies nur den Druck im Bereich des Verschlusse erhöht. Das Dach kann aber nicht näher an den Rahmen als 100%. Ist der Dachrahmen minimal verzogen (Temperaturschwankungen???) reicht das aus, damit das Dach aussen nicht mehr perfekt schließt.
Ich habe übrigens nur Dichtmasse mit Alufolienbeschichtung gefunden und diese verwendet- geht auch!!!