Also wenn Pierre kein Protein-Problem hat wirst du wohl richtig liegen
need4speed hat geschrieben:Also wenn Pierre kein Protein-Problem hat wirst du wohl richtig liegen
Reijada hat geschrieben:Ich werf mal „Hauptbremszylinder“ in den Ring.
Blaudi hat geschrieben:Boaahh !!
Also noch einmal - die Anfahrschwäche war bzw. ist auch sehr wohl noch ein Problem auch bei Modellen der Baujahre 2017 und 2018, die noch nach NEFZ homologisiert waren. Bei diesen Motoren handelt es sich aber tatsächlich um die wort-wörtliche Anfahrschwäche, d. h. aus dem Stand anzufahren.
Diese Problematik ist auch bei unserem CRTC Motor vorhanden. Sie ist selbstredend bei weitem nicht so ausgeprägt, wie bei den nachfolgenden WLTP homologisierten Audi V6 TDI. Dort war diese Problematik, so wie es Rainer schreibt, nahezu unerträglich.
In den Vorgängermodellen ist die Anfahrschwäche, insbesondere im Vergleich zu unserem vorher gefahrenen A6 4F mit dem 3 l TDI aber durchaus auch prägnant ausgeprägt.
Vollkommen unstreitig ist jedoch, dass mit der Verschärfung der Abgasnorm und der Einführung der WLTP Grenzwerte die Problematik bei den Audi V6 TDI vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist.
Einen solchen Motor hätte ich, genau wie Rainer, vermutlich auch nicht gekauft.
Die Anfahrschwäche bei unserem CRTC ist unschön aber für mich tolerierbar, sonst hätte ich dieses Fahrzeug nicht gekauft. Die ansonsten von Rainer dargestellten Probleme existieren bei unserem CRTC Motor, wie oben bereits ausgeführt, so ja auch nicht.
Damit noch mal für alle - die Anfahrschwäche war auch schon vor 2018 vorhanden.
Im Hinblick auf Florians Wunsch nach einen A5 B9 Cabrio mit großem Diesel, wäre es daher eventuell zu überlegen, ob er einen entsprechenden NEFZ homologisierten V6 TDI sucht. Ob der bei unserem A4 verbaute CRTC Motor überhaupt jemals in einem A5 B9 Cabrio verbaut wurde, weiß ich jedoch nicht.
Aaaaaber und jetzt kommt das große Aber! Auch wenn im CRTC Motor die Anfahrschwäche bei Weitem nicht so dramatisch ist, wie sie bei den WLTP homologisierten Nachfolgemotoren vorhanden ist, hat der CRTC Motor ganz andere Baustellen.
Dieser Motor schlägt sich mit den defekten Nockenwellen (insbesondere die Auslassnockenwellen), der Öldruckpumpe sowie in den frühen Baujahren mit den unzureichend dimensionierten und schnell verschlissenen Kettenspannern herum. Neuerdings zeigen sich auch bei diesen Motoren ganz häufig Undichtigkeiten der Kühlmittelstrecke insbesondere im heißen V.
Wenn man bei einem solchen Motor dann keinerlei Garantie mehr hat, ist man ganz schnell mit eigenen Investitionen im Bereich von 5-8000 € dabei. Ob das dann so wünschenswert ist, ist eine andere Frage.
Für mich jedenfalls steht fest, dass man die großen (aktuelleren) V6 Diesel von Audi eigentlich nur kaufen kann, wenn man sich mit dem Fahrzeug während seiner Haltedauer deutlich in der Werksgarantie befindet. Alles andere ist eigentlich wirtschaftlicher Nonsens.
Blaudi hat geschrieben:Also - die ersten 2018er haben das NW-Problem - siehe unserer
Die 286er aus der 2.Jahreshälfte 2018 haben die NW-Problematik nicht mehr - aber dann die extreme Anfahrschwäche
need4speed hat geschrieben:Naja, ich hatte gestern eine nette Schrecksekunde mit einer hybriden E-Klasse ...
Die fährt bei grüner Ampel meist elektrisch an und wenn man etwas beschleunigt schaltet sich der Verbrenner zu. Beim gemütlichen "dahinschwimmen" funktioniert das auch ganz gut und ruckelfrei.
Nun musste ich aber mal aus dem Stand ganz schnell weg und habe dafür voll durchgetreten ... einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig ... erst dann kam urplötzlich der Tritt in den Rücken. Schlimmer kann Anfahrschwäche wohl kaum sein
Bleibt nur zu hoffen, dass Audi das besser beherrscht
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