Audi-Cabrio-Freunde Forum

Moin,
ich fahre aktuell 235/35 auf 19 Zoll Felgen. Da ich nicht sicher war, ob das alles so eingetragen wird, habe ich die Billigreifen von Michelin drauf gelassen, da die recht schmal bauen. Optisch gefällt mir das aber nicht so recht, weil sich der Reifen doch recht stark zieht und das Felgenhorm recht frei steht. Einen breiteren Reifen könnte ich wohl fahren, möchte aber nach Mögllichkeit die erneute Vollabnahme umgehen (das letzte Mal über 230 Euro).

Ich suche nun einen Reifen in der Größe 235/35 19, der etwas breiter baut. Es ist leider nicht so einfach, fundierte Aussagen zu bekommen und ich bin auch zu geizig, mir x verschiedene Reifen zu kaufen, bis ich den richtigen gefunden habe. Also hoffe ich auf Erfahrungen aus dem Forum.

Solltet Ihr also mit unterschiedlichen Reifenmarken/ -typen Erfahrungen gesammelt haben- egal auf welcher Felge- freue ich mich über Informationen.

Also ich kann dir zumindest den unterschied von Continental zu Dunlop in 265/30/20 sagen. Da war der Dunlop deutlich breiter gebaut als der Continental. Jetzt weiß ich natürlich nicht ob man das auch auf die 19 Zoll übertragen kann.

Und Michelin ist schon ein Hersteller, dessen Reifen recht breit bauen.

Ich sag jetzt nicht das P Wort Pierre

Der ist ja in der Regel nicht breiter - Mark
Ganz im Gegenteil Der PZero baut schmaler, als der PS4.
Welcher Michelin ist denn drauf?

Danke für die Antworten. Leider scheint es so zu sein, dass man das nicht mal vom Hersteller abhängig machen kann. Der Hankook Evo 3 soll angeblich breiter bauen, als der Evo 2. Ähnliches bei Pirelli.

Ich würde einen Reifen wählen, der entweder den besten Grip bietet, oder, wenn das teurer als gewünscht wird, den besten Preis/Leistungsvergleich besteht. Ob der Reifen breit oder schmal baut, da geht es doch eher um Millimeter. Ein 235'er, auf der genannten Felge zieht sich doch immer?

Ich würde behaupten, das der Michi am breitesten ist, im Vergleich mit Pirelli oder Hankock.

Beim Bemühen von Tante Google mit der Fragestellung, finde ich einen Reifenvergleich, aber leider nur mit 225'ern. Da sind Hankook + Michelin mit 239 mm gleich breit (das hätte ich jetzt so nicht gedacht ) und der Pirelli mit 234 mm ganze 5 MM schmaler. Sieht man jetzt diese 5 mm?

Ich würde also bei Michelin bleiben. Nicht nur wegen der Breite, sondern primär wegen der Fahreigenschaften.

Aber: Was ist ein Michelin Billigreifen? Die können m.E. alles, aber nicht billig.

Doch können sie. Nicht unter eigenem Namen, aber in eigenen Werken. Gibt es ne ganze Reihe und ich bin recht zufrieden für meine Anforderungen. Aber er ist halt schmal. Und je schmäler, umso mehr zieht er sich. Ich will weniger stretch, möchte aber eine erneute §21 Abnahme vermeiden, da noch andere Sachen anstehen (Multitronic- Welnesspaket, neues Dach, Aufbereitung und diverse Kleinigkeiten).
Und bei einem Auto wie meinem, das eh schon komplett unvernünftig ist, bringen mir rationelle Empfehlungen gar nix. Mir geht es auch nicht um die optische Breite unterm Auto, sondern um die relative Breite zur Felge.

Hier wird aber grad alles durcheinandergeworfen und halbwahrheiten verbreitet.
Jetzt mal mein Statement.
Zu Michelin, wie schon oben geschrieben top Hersteller, ohne Übertreibung oft
das Maß der Dinge. Leider aber schweineteuer.
Dazu bauen die grundsätzlich mit die breitesten Karkassen.
Wenn ein Hersteller wie Michelin oder Conti irgendwelche billigheimer schluckt und dort dann Reifen fertigt, ist das alles aber eben kein Michelin oder Conti.
Ich schmeiß mich jedesmal weg, wenn Leute ohne Ahnung gerade frisch vom Reifenhändler kommen, und den Meeeeegaschnapper in ihren Augen gemacht haben… ganusogut…gleiches Werk… gleiches Profil…gleiche Mischung…aber kostet nur 30% eines Michelins. Ein hoch auf den Verkäufer, empfohlen wird wo’s die meiste Marge gibt.
Ich fahre gerade alle drei!!! Generationen der Hankook Evos auf je 9x19 in 225/35. Der
Breitenunterschied ist marginal, optisch annähernd gleich. Ich habe die aber auch noch nicht exakt vermessen.
Kann ich aber gern mal nachholen.

Hallo zusammen,

ohne jemandem zu nahe treten zu wollen... Du fährst einen 235/35 19er Reifen auf einer 9,5 Zoll breiten Felge (Rad). Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass sich ein Reifen dieser Dimension weiter zieht, als auf einer 8 Zoll breiten Felge (Rad). Ich weigere mich anzunehmen, dass Dir dieser Sachverhalt bisher verborgen geblieben ist. Auch wenn ein anderer Reifenhesteller einen (etwas) breiter bauenden Reifen anbieten sollte, sind das Unterschiede im Millimeterbereich. Sonst müsste es ja dann ein 245er oder gar 255er Reifen sein.
Da Du, wie Du schreibst, nicht nochmals alles neu eintragen lassen willst, bleibt Dir nur die Option, damit zu leben. Basta.

Sonnige Grüße vom Bodensee,
Robby

Wie weiter oben beschrieben, wurden in anderen Foren schon Unterschiede von 2 cm festgestellt. Das ist eine Welt! Und genau die 2 cm +/- suche ich, weil die mir für meine Ziele helfen. Ich will einfach etwas mehr Reifen auf den Felgen, die an sich schon Schwachsinn sind, mir aber gefallen und aus dem OEM- Einerlei heraustreten. Rein rechnerisch würde ein 2 cm breiterer Reifen (der immer noch in der Herstellertoleranz liegen könnte) die 2,5 cm (gegenüber 8,5J) oder 3,7 (8J) geben, was mir fehlt.

Mit den billigen Michelin- Reifen wurde ich nicht angeschmiert, da sie mir nicht als solche verkauft wurden. Ich habe meiner Werkstatt damals vertraut und erst im Nachhinein recherchiert. Ich habe auch nie behauptet, sie seien genau so toll wie andere Reifen des Hauses, da mir a) der Vergleich fehlt und ich b) kein Auto habe, das die Reserven dieser Reifen ausloten könnte- zumindest nicht mit meiner Art Auto zu fahren. Diese würde ich als "schnelles Gleiten" beschreiben, was in der Praxis bedeutet, dass ich nicht heize, aber Spass daran habe, das Auto durch Kurven durchrollen zu lassen, wo andere bremsen.

Es ist wohl einigermaßen bekannt, dass Reifenmischungen, -aufbau und -profile durchgängig weiterentwickelt werden- sei es nun in Richtung Effizienz, Performance oder was auch immer. Alte Entwicklungsstände, die nicht immer zwangsweise schlechter, sondern vielleicht nicht mehr zeitgemäß in Richtung Lautstärke oder Energieffizienz sind, müssen nicht brachliegen, sondern können an "schmale" Tochterfirmen übergeben werden. Da die Entwicklungskosten amortisiert sind, kann man die dann billiger anbieten und an einer Stelle Umsatz generieren, die es zuvor nicht gab. Das passiert in vielen Wirtschaftsbereichen und ist keineswegs neu. Aus einem Satz nun diese umfassende Ableitung zu konstruieren (ohne nachzufragen), grenzt an Arroganz. Die Reifen, die ich aufgezogen habe, werden u.A. als Kormoran verkauft. Das ist eine Tochter von Michelin und diese macht auch Privatelabeling für z.b. Ihle (Sebring). Ihle gehört Michelin, weil sie in Schwierigkeiten geraten waren, für Michelin aber ein wichtiger Vertriebspartner sind und waren. Ohne "Hausmarke" geht es im Reifenbusiness heute nicht mehr. Also ist alles da und man will sich vermutlich auch nicht den Ruf versauen, indem man unrund oder völlig unzulängliche Produkte verkauft. Für eine hauseigene Firmierung wäre das kontraproduktiv- gerade wenn man viel über sie verkauft.

Für mich ist bei der Wahl eines Reifens nicht wichtig, ob er hervorragende Testergebnisse abliefert, sondern ob er meine Bedürfnisse deckt oder mir Schweiß ins Gesicht treibt. Das hat der Reifen nie, weswegen ich ihn auch sofort wieder kaufen würde, wäre nicht das bereits beschriebene Thema. Ich hatte zuvor Hankook- Reifen (Evo 2) und hatte nicht das Gefühl, dass die mir auch nur ansatzweise im Alltag mehr boten. Und mein Auto ist keine Wochenendprinzessin, sondern Alltagsgegenstand.

huggeldubbel hat geschrieben:Wie weiter oben beschrieben, wurden in anderen Foren schon Unterschiede von 2 cm festgestellt.

2 cm Unterschied bei Markenreifen? Never!
Das gibt es bestenfalls bei Billigprodukten wie Achilles & Co., ansonsten sind die Abweichungen der verschiedenen Fabrikate unter 1 cm.

Wenn es denn 1 cm sein sollte, so bleibt davon nur die Hälfte an der Außenseite übrig. Die andere Hälft ist auf der Innenseite.

Und wenn Du einen findest, mit 1cm mehr (an 2 glaub ich auch nicht - lasse mich aber gerne eines besseren belehren) verteilen sich diese 10 MM auf 5mm aussen und 5mm innen. Und jetzt wieder die Frage: Diese 5 mm aussen nehme ich optisch wahr?

@Reiner: Dann nimm doch mal Maß, in der Garage, was die Hankook-Varianten an Breite so bieten. Und dann bin ich gespannt, welche Breite huggeldubbel über die Kormoran berichten kann und, ob die Differenz dann tatsächlich 10 mm sein werden?

Edit: Cabriocruiser war schneller - aber warum habe ich den Beitrag gerade nicht gesehen

Leute!!!

Ich selbst habe noch nicht nachgemessen, sonst wäre der Post hier obsolet. Ich beziehe mich auf andere Foren, wo sogar über 2cm Differenz auf gleicher Felge gemessen wurden! Warum sollte es bei Reifen anders sein, als bei Kleider- oder Schuhgrößen, die auch unterschiedlich ausfallen. Es gibt eine Norm und dazu Toleranzen. Sauger streuen in der Leistung oft nach unten, Turbos nach oben.

Ich bin auch des Rechnens mächtig! Es geht nicht um die Reifenbreite per se! Es geht um den Stretch! Und wenn die Reifenlauffläche pro Seite +/- 1 cm nach aussen wandert, ändert sich auch die Neigung der Seitenwange. Meine Hankook Evo2 hatten schon auf der 8,5" mehr Stretch, als die jetzigen Sebring.

Der Tip mit den Michelin war schon mal toll! Bei Goodyear F1 Asymetric ist es wohl wieder eine Frage der Evolutionsstufe.

Es gibt hierzu einige Berichte im Netz! Die Leute hatten ein ähnliches Problem- meist aber mit zu breiten Reifen, die sie nicht mehr unterbrachten. Leider sind die Berichte aber alle schon älter und berücksichtigen neuere Reifengenerationen meißt nicht. Deshalb hatte ich die Hoffnung, das hier jemand eigene Erfahrungen diesbezüglich gesammelt hat.