Audi-Cabrio-Freunde Forum

Cabriofan 1 hat geschrieben: Teurer Spass für eine 4.0mm x 35mm Kreuzschlitzschraube...

Hallo Thomas,
da kann ich noch über: letzte Woche 2 neue Vorderreifen aufziehen lassen, ab nach Hause (20km) - und am nächsten Morgen Platten . Zum Reifenhändler - die haben wohl was falsch gemacht - aber denkste: Schraube drin.
Schätze mal M5. Die ragte innen im Reifen noch ca. 5mm raus. Reifen war hin.

Hatte letztes Jahr auch Schraube in Reifen... aber :-) unser supernetter Reifenhändler hat die Möglichkeit+auch Erlaubnis, soger Hochgeschwindigkeitsreifen zu flicken.... ergo hat mich der Spaß nur knappe 20 Euro gekostet... und der Reifen läuft und läuft und läuft.... :-)

Reifen-Engel in Norderstedt (öhm.. oder ist das noch Hamburg?)... der Reifenhändler meiner Empfehlung :-)
Gut-schnell-günstig und kompetent!

Mich hat es auch gerade erwischt, war aber keine Schraube sondern der Bordstein, war
anscheinend recht scharfkantig so das ich, dank der 235er, nur eine kleine Macke in der
Felge habe aber die Karkasse ist an der Flanke eingerissen.

Meine Reifen bekomm ich aber noch nach, also einmal neu bitte.

Hi Felizitas67,
das wollte ich Thomas mit meinem Beitrag sagen. Wenn der Händler das darf, kann und sein OK gibt, habe ich kein Problem damit,
obwohl ich schon ziemlich pingelig bin, habe bis jetzt noch nichts bezahlt, hole meine Reifen eh bei ihm.

flowervall hat geschrieben:letzte Woche 2 neue Vorderreifen aufziehen lassen,

Klugscheissermodus an:
Neue Reifen gehören grundsätzlich auf die Hinterachse, egal wo der Antrieb ist.
/Klugscheissermodus aus

da gab's in MT mal einen ellenlangen Thread zu. Die Meinungen darüber, ob neue Reifen nach vorn oder hinten gehören, war etwa 50:50.

flowervall hat geschrieben:Die Meinungen darüber, ob neue Reifen nach vorn oder hinten gehören, war etwa 50:50.

Ich nehme beruflich regelmäßig an Fahrsicherheitstrainings teil und die Meinung der dortigen Instrukteure (das Thema kommt nämlich auch immer wieder auf den Tisch) ist zu 100% "nach hinten".
Rein physikalisch macht das ja auch Sinn weil die Stabilität des Fahrzeugs von hinten kommt. Wenn dort ein Reifen bei Nässe aufschwimmt oder gar platzt ist die Stabilität des Wagens sofort weg. Vorne dagegen kann man sowas mit etwas Erfahrung durch entsprechend gefühlvolles gegenlenken meist in den Griff bekommen.
Kann man auch im Winter mal (auf einem ausreichend großen und sicheren) zugefrorenen Platz testen, ESP abschalten und mal (am besten bei Kurvenfahrt) die Handbremse voll anziehen - und dann stelle man sich vor, dass wäre nur an einem Rad passiert (was man ja schlecht simulieren kann).
Holla, die Waldfee ...

Gruß Matthias

Genau das ist der Grund. Ich hab auch schon zweimal ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Dort wurde es in einem einfachen Moodell verdeutlicht: Man nehme ein Modellauto, das gut geradeaus eine Schräge herabrollt. Dann klebt man die Vorderräder mit Tesa ab, so daß sie sich nicht drehen und läßt es vorwärts die Schräge hinunterrollen. Danach mit abgeklebten Hinterrädern wiederholen. Ratet mal, wann das Auto stabiler die Schräge runterrollt?

Für das Fahrsicherheitstraining gab´s übrigens ein guten Zuschuß von der Berufsgenossenschaft, die ünterstützen sowas, einfach mal nachfragen.

na schön, dann mach ich sie halt nach hinten (bei Gelegenheit).
Aber erstens fahre ich bei Regen eh nicht so schnell und zweitens wiegt der Hobel über 2 to. Der schwimmt nicht so schnell auf. Für irgendwas muß das Gewicht ja gut sein

Hallo !
Vom Fahr- und Lenksicherheitsstandpunkt habt Ihr recht !
Aber , ich fahre nicht auf der letzten Rille und für mich zählt eigendlich nur das Aquaplaningverhalten des Autos ! Das ist für mich als Normalfahrer der kritische Fall .
Und dabei gehöhrt für mich der gute Reifen nach vorn , weil der das Wasser aufnehmen / verdrängen muss !
Weiterhin überträgt der Vorderreifen durch das höhere Gewicht auf der VA und die dynamische Achslastverlagerung die meiste Bremskraft . Und er muss im ABS Fall Lenkkräfte übertragen können ! Deshalb ist der Vorderreifen auf eine gute Wasserverdrängung angewiesen ! Das kann er nur mit dem bestmöglichstem Profil !
Also für mich ist die Sache klar , das meiste Profil kommt nach vorn !!!
Gruss , heinz !

Heinz die Speiche hat geschrieben:Deshalb ist der Vorderreifen auf eine gute Wasserverdrängung angewiesen

Was nützt dir vorne die beste Wasserverdrängung wenn dir dein Heck ausbricht?
Aquaplaning vorne kann man mit entsprechenden Lenkbewegungen meist ausgleichen, wenn er hinten weggeht bist du nur noch Passagier

Gruß Matthias

Hallo !
Ich gehe immer noch vom Normalfall aus und da verdrängt der Vorderreifen das Wasser , der Hintere läuft in die trocknere Zone ein !
Und ich habe nicht vor Quer über die Strasse zu fahren , dann habe ich sowieso etwas falsch gemacht .
Wie gesagt ich gehe vom Normalfall aus , nicht vom Grenzbereich . Aus dem Alter bin ich raus .
Und noch etwas , bei Aquaplaning nützen Dir Lenkbewegungen nichts mehr !
Gruss , Heinz !

ich sach doch: die einen sagen so , die anderen sagen so. Die Argumente von Heinz leuchten mir voll ein.

Heinz die Speiche hat geschrieben:bei Aquaplaning nützen Dir Lenkbewegungen nichts mehr

Wenn du eine durchgehende unter Wasser stehende Fläche hast gebe ich dir völlig recht. Das habe ich selber schon mal auf dem Übungsplatz probiert, da kannst du von einem Anschlag zum anderen drehen ohne dass etwas passiert.
Das tückische auf der Straße ist ja gerade, dass du keine durchgehende Wasserfläche hast und der Reifen plötzlich wieder greift. Wenn du dann nicht gegenlenkst ist aber ganz schnell Ende Gelände ...

Das mit "hinten in die trockene Zone einlaufen" hört sich gut an, in der Praxis würde ich mich nicht darauf verlassen, schon gar nicht in einer Kurve.

Ich kann dir nur empfehlen mal ein Fahrsicherheitstraining auf einem gut ausgestatteten Platz mitzumachen. Das ist dann wirklich angewandte Physik pur und Spaß macht es auch noch. Laß uns danach dann mal weiterreden ...

Gruß Matthias

Hallo !
Danke rs4-cabrio !
Da kann sich jeder das raussuchen was er meint !

Die Firma , in der ich noch bis vor kurzen gearbeitet habe , hat in der Heide ein Testgelände , auf dem wir unsere Brems- und Fahrdynamikversuche durchgeführt haben .
Ich war zwar nur für eine bestimmte Gerätegruppe zuständig , aber ein bischen ist von dem richtigen Zusammenspiel der Brems-Komponenten hängen geblieben .
Daraus habe ich dann die zuvor genannten Schlüsse gezogen .
Gruss , Heinz !