Audi-Cabrio-Freunde Forum

Wauhhhh, dass ist aber mal wieder eine Hausmarke...3.100 Euronen...

Dann wünsche ich dir mal viel Glück, dass alles bis zum WE erledigt ist.

Schönen erholsamen Urlaub wünsche ich dir/euch...

Servus Alex,

ich drück ganz fest die Daumen, das das alles so funzt wie du dir das vorgestellt hast und das "Grobe" bis zum Wochenende durch bist

Wer bzw. wo machst Du denn die Achsvermessung ?

und...natürlich einen schönen erholsamen Urlaub in die Nachbar-Gemeinde

Dann drück ich dir auch mal die Daumen, das du Sonntag beruhigt in den Urlaub starten kannst.
3.100€ ist schon ne ordentlich Hausnummer.
Meine Freundin hatte letztes Jahr auch einen kleinen zusamenstoß mit einer Katzer. Versicherung wollte nicht damit rausrücken aber Händler hat was von 1800€ durchsickern lassen. Auch ne Stolze Summe für ne Katze.


Wünsche dir einen schönen erholsamen Urlaub.

Gruss Basti

Vermessung lasse ich direkt beim Audihändler machen (AH Neumayr). Das hat den ganz einfach Hintergrund, dass wenn etwas beschädigt sein sollte, dann kann es dort auch ausgetauscht werden. Ich war erst am Überlegen, dass ich zum Reifen Nabholz gehe, aber dann hätte wenn es dumm läuft die doppelte Rennerei.

Sollte irgendetwas schief laufen, dann können wir halt erst am Dienstag losfahren. Hotel weiß schon Bescheid.

Wichtig ist jetzt erstmal, dass die Funktion in allen Bereichen gewährleistet ist. Das Blech ist jetzt nicht so dramatisch.

Ich denke mal, dass wir uns trotz Beule immer noch ins Ausland trauen dürfen Vielleicht ist das Auto dann auch uninteressanter für die bösen Jungs

April war der Unfall - nur nochmal zur Erinnerung.

Was passierte inzwischen...

Mein Anwalt durfte viel schreiben und ich war in der Zwischenzeit zweimal in der Kanzlei um alles mit ihm zu besprechen. Er hat meine Forderungen geltend gemacht und mit Klage gedroht. Meine Rechtsschutzversicherung hatte eine Deckungszusage für die Außergerichtliche Einigung zugeschickt - sehr gut, dass ich so eine Versicherung habe. Dann längere Zeit Sendepause, die Versicherung weigerte sich zu zahlen Somit blieb nur der Weg die Drohung mit der Klage war werden zu lassen. Erneute Deckungszusage meiner Rechtsschutzversicherung für die gerichtliche Auseinandersetzung. Klageschrift als Entwurf an mich, das o.K. von mir und ab ans Gericht - Anfang August.

In der Zwischenzeit meldet sich der Gutachter, er will sein Geld 550 € sind flöten. 380 € für den Reifen und 100 € für die Achsvermessung hatte ich ja schon ausgelegt

Das war der Punkt an dem ich soweit war, dass ich mich geärgert habe warum ich nicht einfach alles über meine Vollkasko laufen lies. 300 € Selbstbeteiligung, Rabattschutz und keinen Streß. Aber warum? Ich war mir ja sicher, dass ich nicht schuld war. Trotzdem, die ganze Sache nervte. Das Auto immer noch mit hässlicher Beule und Kratzer.

Bestätigung vom Gericht, dass die Klage angenommen wurde. Gegner hat insgesamt 3 Wochen Zeit sich zu melden. Was jetzt alles hätte passieren können, kürze ich an dieser Stelle auf ein paar Stichpunkte ab: Zeugenaussage meiner Frau, Zeugenaussage Unfallgegner, Gerichtliches Sachverständigengutachten usw. Puh, wie lange sich das hinzieht...

Heute der erlösende Anruf von meinem Anwalt: die gegnerische Partei ist eingeknickt Ob nun die Versicherung oder der Unfallverursacher ist mir ehrlich gesagt egal. Ich bin so froh. Es ist ein ziemlicher Aufwand zu seinem Recht zu kommen. Wenn man bedenkt, dass der Unfallgegner vor Ort noch zusicherte "er habe mich übersehen" und "man wird sich schon einig".

Ich bin kein Versicherungskaufmann, aber einen Tipp will ich euch auf den Weg geben: Rechtsschutzversicherung! Ohne diesen Background wäre ich nicht so locker zum Anwalt gegangen. Klar kommt man auch so nicht um die Rennerei rum, aber da sitzt einer der sich sich auskennt. Mein Anwalt hat immer gesagt, dass das was wird. Allerdings auch mit dem Beisatz, man weiß nie welchen Richter man hat und was da plötzlich für Zeugen auftauchen.

Jetzt kümmert sich mein Anwalt um die Kosten und überweist mir irgendwann das Geld. Ich bekomme meinen Schaden mit einer Verzinsung. Wie es dann weitergeht? Mal schauen. Klar, mein Auto lasse ich reparieren. Ich verschönere es nicht auf der einen Seite um dann mit einem verbeulten Seitenteil rumzufahren und mit einer verkratzen Stoßstange. Eins weiß ich jetzt schon: Alles ordentlich dokumentieren, also Bilder vom Schaden, Gutachten aufheben und ordentliche Rechnung der Reparatur. Nur so kann ich das Auto später mal wieder zu einem fairen Kurs verkaufen. Den Wertverlust, dadurch das es ein Unfallwagen ist, wird mir leider keiner ersetzen Somit bleibt doch ein wenig Trauer zurück.

Na...alles wird gut

Aber zum Thema Wertverlust -> das habt ihr bzw. euer Gutachter doch wohl im Gutachten drin???

Schon klar, dass es evtl. weniger ist, als was man dann für einen Unfallwagen am Markt irgendwann mal erzielen kann.

Habe aber selber vor Jahren mal einen Opel Ascona mit reparierten Unfallschaden gekauft: -> kein Problem
Aber das habe ich auch nur gemacht, weil

- Gutachten vorhanden
- Rechnungen vom Autohaus vorhanden (inspektionen beim gleichen AH, das auch den Unfall repariert hat...also durchgängige Geschichte)
- Rechnungen vom Autohaus über die Reparatur vorhanden
- und der Vorbesitzer das alles ordentlich dokumentiert und mir auch beim Kauf gezeigt hat

Die Wertminderung war damit sicherlich nicht so stark, aber je nach Marktlage...mann weiss ja nie...

Aber -wie du schon sagst- entsprechend dokumentieren und bei einem Verkauf einfach mitgeben-fertig-

PS: Auch ich würd mich ohne Rechtschutzversicherung schon fast nicht mehr auf die Strasse trauen.
Merke: Die RS-Versicherung schützt dich auch als Fussgänger, Radfahrer, Skateboardfahrer, Inline-Skater etc...also nicht nur als Fahrer des eigenen Autos, sonder auch als Fahrer von anderen Autos -> also die ist im Strassenverkehr echt wichtig !
Soviel zum Thema: Versicherungskaufmann

Zwei Probleme zum Thema Wertverlust:

Mein Cabby ist BJ. 2003, somit ist der Werverlust als sehr gering anzusetzen -> Aussage Gutachter.

Die entstandene Wertminderung sowie die reparaturbedingte Wertverbesserung heben sich gegeneinander auf.

Zur Erklärung hierzu: Felge und Reifen waren zum Zeitpunkt des Unfalls 1 1/2 Jahre alt und ich bekomme den Neupreis. Hilft mir zwar nix, aber was will man machen. Dann kommt noch dazu, die die hintere Stoßstange einen kleinen Kratzer hat. Dieser wurde ehrlicher-weise im Gutachten erwähnt (ist auch o.K. so). Da durch den Kratzer an der Seite die gesamte Stoßstange lackiert wird habe ich eine "reparaturbedingte Wertverbesserung".

Ich muss mich da auf dieses Aussagen verlassen.

OK...diese Aussage finde ich nachvollziehbar und auch gut begründet. Hätte da nix einzuwenden

dekt das die Verkehrsrechtschutz ab solche Streitereien??

@Andre
Ja, für was habe ich denn sonst so eine Versicherung

Was (m)eine Rechtsschutzversicherung nicht übernommen hätte, wären z.B. die Gutachterkosten gewesen.

Und schon kommen die ersten Fragen auf:

Abrechnung auf Gutachterbasis oder Reparatur durch Audihändler - Vorteile / Nachteile?

Ich war gestern bei einem Karosseriefachbetrieb, dieser meinte zu mir, dass mein Cabrio kein Unfallwagen sei da
a.) keine Teile ausgetauscht werden
b.) keine tragenden Teile betroffen waren

Somit eine Reparatur mit Hilfe von Ausrichten und Lackieren zu bewerkstelligen ist. Zustand sei danach wieder wie neu. Natürlich sollte ich bei einem Verkauf angeben, dass das Seitenteil und die Stoßstange nachlackiert sind. Hmm, ist das so korrekt? Alternativ kann ich natürlich auch den Gutachter fragen.

Aussage halte ich in dieser Form für korrekt.
Wichtig beim Verkauf ist aber, dass du den Schaden angeben musst. Also gute Bilder vom Schaden machen damit man beim Verkauf zeigen kann - "war nichts Grosses"