Audi-Cabrio-Freunde Forum

Nach gut 6,5 Jahren tausche ich meine Batterie jetzt auch (Ende Februar, damit ich ab März wieder fahren kann). Bereits bei der letzten Inspektion im März 2010 hatte man mir bei Audi gesagt, dass die Batterie demnächst wohl mal erneuert werden müsste. Jetzt hatte sie nach einem Monat Standzeit nur noch 11,4 Volt. Hoffe, dass das nun wirklich nur die alte Batterie ist und nicht das Smarttop-Modul (das seit März 2010 eingebaut ist), das soviel Strom saugt, denn in den letzten Wintern habe ich maximal alle 2 Monate nachladen müssen, damit die Spannung nicht unter 12V fällt.

Ich wäre auch an einer Ausbauanleitung interessiert.

Also jeder der heutzutage eine batterie hat die 6 Jahre hält kann sich glücklich schätzen!
Das sind bisher meine Erfahrungen mit einigen Batterien!!

Was für eine Ausbauanleitung? Für die Batt?

- Motorhaube auf
- Abdeckung über dem Wasserkasten hochziehen und nach vorne wegnehmen
- Minus-Pol abklemmen und beiseite legen, das kein Kontakt mehr mit dem Pol herscht
- Plus-Pol abklemmen
- Lange schmale Verlängerung nehmen und (glaube es war ein 5er Inbus) und die Befestigungsschraube vorne unten an der Batterie abschrauben
- Batt rausnehmen

Einbau in umgekehrter Reihenfolge...danach Fenster und Schlüssel neu anlernen...

Hallo Sascha !
Man braucht einen langen 6er Inbus ( M8 Schraube ).
Und ich habe den Querträger , der die Federbeindome verbindet , ausgebaut ( 5 mal 6er Inbus ) um die Batterie besser
rauszubekommen .

Aber jetzt mal meine Fragen : Kann das Auto 2 Tage ohne Batterie auskommen ? Oder bekomme ich dann Probleme ?
Muss ich dann irgend etwas neu eingeben ( ausser Endlage Fensterheber und Schlüssel )
Danke für Eure Info !
Gruss , Heinz K. !

Das ist gar kein Problem. Im FIS stellen sich ein paar Werte zurück, die Funkuhr muß erst wieder ein Signal finden und das ESP möchte ein paar Meter gefahren werden.
Es kann auch sein, daß der Wagen auf den ersten paar Kilometern etwas unruhiger läuft (Leerlauf), weil die Gemischkorrekturfaktoren (fuel-trim Werte) erst neu ermittelt werden müssen. Bei meinem 1,8T ist mir das aber bisher kaum aufgefallen.

Andi hat ja schon geantwortet,

die Domstrebe braucht man nicht auszubauen, das geht auch so...

Als Idee:
Wer ein Ladegerät hat, was konstant 13,7 V Spannung zur Verfügung stellt, kann dieses vorher an die Klemmen anschließen, dann die Batt abklemmen und das Auto behält alle seine "Informationen".
Nur starten sollte man dann nicht versuchen...

Aber als Zwischenpuffer kann man das so machen.
Gibt solche Systeme sogar zu kaufen, wenn man die Batterie wechselt (in Werkstätten), die sparen sich dadurch Zeit, weil nix neu angelernt werden muss.

Das CTek hat so eine Stufe....können auch 13,4 V gewesen sein, weiß es jetzt nicht genau.
Die Spannung sollte zumindest geringfügig höher als 12V sein, dann ist alles i.O....

Hallo sascha !
das mit dem Ladegerät habe ich Weihnachten beim Batteriewechsel meiner Tochter so gemacht . Aber das war ja nur eine Minute .
Habe angst , dass das Ladegerät , bei einem längeren Zeitraum ( 2 Tage ) , evtl. Spannungsspitzen ins Bordnetz schickt und diese
dann mir irgend so eine Elektronik zerschiessen . Oder meinst Du ( Ihr ), dass ein Bosch Ladegerät so etwas nicht macht .
Die Batterie meiner Tochter habe ich gerade entsorgt , sonst hätte ich das Problem nicht , dann hätte ich die dazwischengeschaltet .
Gruss , heinz K. !

Wenn es ein stabilisiertes Netzteil ist, dann ist das kein Prob...im Auto gibt es auch Spannungsspitzen und bis 15,6 V ist das auch kein Problem.
Abgesehen davon, sollte aus einem Ladegerät niemals eine Spannungsspitze kommen...
Dem Ladegerät wird ja nur gerade soviel Strom entnommen, wie die Steuergeräte benötigen um ihre Daten nicht zu vergessen...
Es sollte schon für Ladungserhaltung sein...dann gibt es eine kleinen Strom bei konstanter Spannung ab.

Ich kenne Dein Ladegerät nicht, aber gehe davon aus, das es stabilisiert ist.
Bosch dürfte keinen Mist bauen, und wenn es zum Laden des Fahrzeuges da ist...

Aber es muss eine Einstellung sein, die definitiv diese Spannung hat.
Die anderen Einstellungen sind dann vom Verbraucher abhängig und werden geregelt.
Also bis zu 14,4 oder 14,7 Volt.

Hallo Sascha !
Die ganze Diskussion hat sich jetzt doch erübrigt , weil mir beim Ausbau der Batterie der Klemmpol des Ladegerätes vom Polschuh
abgefallen ist . Jetzt war das Auto doch stromlos .
Habe soeben eine 80 Ah Batterie ( VARTA ) super super günstig bekommen und eingebaut . Passt gerade so rein , mehr geht nicht .
Jetzt wird noch ein Erhaltungsgerät besorgt und dann passiert mir das hoffendlich nicht noch einmal .
Die neue Batterie wird z.Z. noch mal randvoll geladen , und morgen der Schlüssel neu kodiert und dann ist,s gut .
Gruss , Heinz K. !

Warum Schlüssel neu kodiert?

Mit max. Größe 80 Ah kann nicht ganz stimmen, denn bei mir ist eine Varta 95Ah drin und der hat bestimmt keinen anderen Lüfterkasten, nur weil es ein S4 ist.

Ich werde wohl zu Vermeidung von Stromausfall beim Batterietausch eine Motorradbatterie anschliessen. Habe bei Audi im letzten März beim EInbau des Smarttop-Moduls gesehen, was für eine Menge von Fehlern nach dem Abklemmen der Batterie im Fehlerspeicher war.

P.S: Aber warum ich in diesen Thread immer wieder reinsehe ist die Neugier, was jetzt mit den Smarttop-Moulen war. Fehlcharge oder Serienfehler? ggfs. würde ich das Ding ansonsten auch wieder ausbauen, bevor was passiert.

Also das mit der 95 AH Batterie kann ich bestätigen - habe ich auch drin. Gerade wenn man häufig das Verdeck über die FB öffnet oder schließt ist die kleine Reserve nicht verkehrt.
Bezüglich Ladegerät kann ich immer wieder nur ein CTEK empfehlen, damit kann man wirklich alles laden und vor allem auch (zumindest bei den "besseren" Modellen) die Bordspannung während des Batteriewechsels am Leben halten. Mein XS 7000 hat auf jeden Fall diesen sogenannten "Supply" Modus. Vor allem auch liegen diesen Geräten Adapter bei welche fest mit den Batteriekabeln verbunden werden und so auch nichts abrutschen kann (siehe Foto)



Das hat auch den angenehmen Nebeneffekt, dass man dieses Kabel aus dem Spritzschutz herausführen kann und so zum laden nicht immer erst den Deckel abmachen muss. Faulheit siegt

@Accirus: Codieren ist sicher der falsche Ausdruck, "anlernen" trifft es besser. Das ist nach einer Stromlosigkeit meist erforderlich, seltsamerweise aber auch nicht immer. Ist aber kein Akt und auch im Bordbuch genau beschrieben.

Gruß Matthias

Fällt mir leider jetzt erst ein:

Einen Adpaterstecker um das Ladegerät am Zigarettenanzünder zu befestigen!
Da kann dann nix abfallen bei der Demontage

Fürs CTek gibt es das ja bereits zu kaufen...ca. 9€

ZZR-Sascha hat geschrieben:Da kann dann nix abfallen bei der Demontage

Wenn du beim Ausbau zu stark am Wagen rüttelst schon
Wobei ich es persönlich nicht mag ein Ladegerät ohne Not irgendwo im Bordnetz anzuschließen. Da hängt dann auf dem Weg zur Batterie doch ggf. noch alles mögliche dazwischen. Fürs schnelle aufladen zwischendurch sicher eine gute Idee aber wenn ich die Motorhaube eh auf habe ...

Gruß Matthias

Genau, das ist zur Not dann sogar noch eine Sicherung zwischen, was bei direktanschluß an die Klemmen nicht ist

Geht ja nur darum, wenn man die Batt ausbaut das dann dabei die Kabel nicht abfallen (wie es auch Heinz geschrieben hat).

Die Sicherung ist noch das kleinste Übel aber meines Wissens ist noch nicht restlos geklärt, ob der Zigarettenanzünder nicht irgendwann stromlos wird wenn man das Auto ausschaltet? Das ließe sich aber natürlich anhand der Stromlaufpläne klären.
Der Adapter mit den Ringösen (der jedem CTEK beiliegt) kann aber auch nicht abfallen, darauf wollte ich hinaus.

Gruß Matthias

Zigarettenanzünder ist - zumindest bei meinem - immer stromführend.