Hunter33 hat geschrieben:Wir sollten nicht vergessen, was die Autos kosten und das Audi "premium" für sich beansprucht.
Wenn bei einem Skoda die Lenkung nicht funktioniert...so what...is eh billig.
Selten so ein blödsinn gelesen. Sorry dieses Klassendenken ist absolut daneben.
Wer Audi kauft, kauft VW Technik, gleiches gilt auch für Skoda oder Bentley oder Seat. Unter dem Blech, Leder, Plastik stecken die gleichen Steuergeräte, Stellglieder oder Sensoren.
Und nur weil wir Audi fahren, sind wir keinen deut besser als Skodafahrer. Auch die Quallität ist die gleiche! Man muss sich darüber langsam mal klar werden, dass wir nicht mehr 1990 haben wo jede Marke für sich entwickelt hat. Ist im übrigen bei den Konkurenten nicht anders, nur das VW ein paar mehr Marken unter einem Dach hat.
Das einzige wo man Aufpreis zahlt ist die Haptik und Design und wenn mans halt noch so sehen will das Markenzeichen welches in Kühlernähe angedübelt ist. Da hat Audi vielleicht den Premium Anspruch (kann "Premium" inzwischen nicht mehr hören), bessere Materialien oder stärkere/modernere Motoren, der Quallitätsanspruch ist aber bei allen Konzernmarken der gleiche, nämlich ebend Konzernstandard.
Zum Thema noch, welcher Octavia hat denn das Zipperlein mit der Lenkung? die Lenkungen zwischen MLB und PQ35 unterscheiden sich dann doch schon erheblich. die PQ35 Lenkung wird seit 2003 im Touran ohne Mängel verbaut.
Ist es schon der ganz neue Octavia auf MQB Basis? dann würde ich vermuten das auch hier der Gleichteileteufel zuschlägt und die Lenkung zwischen MLB und MQB weitgehend vereinheitlicht wurde.
Wenn hier ein Rückruf kommt, dann wird das dem Konzern aber mal richtig weh tun - neuer Golf, Octavia, Leon, A4-A7...
Weiterhin wüsste ich nicht was Audi/VW denn machen soll? Sie gehen derzeit offen mit der Problematik um. Die Produktion einstellen können sie nicht, die alte Lenkung einbauen geht auch nicht mal eben, da die Fahrzeuge entsprechend umkonstuiert wurden. Also hilt erstmal nur Buissnes as usual und den Fehler zu untersuchen um den kunden dann eine Lösung zu offerieren.
Bei den Komplexen Systemen heutzutage ist es schlicht gar nicht mehr möglich alles vorher in der Praxis zu erproben, wie viel Jahrzehnte sollen denn die Prototypen vorher im versuch laufen? Und wenn man jetzt sagt das früher alles besser war, stimmt! Aber wie gesagt, wir haben nicht mehr 1990, wir haben 2013, wo die Computersysteme in den Fahrzeugen dominieren um die ganzen Assistenten, Helferlein, und Verhätschelungssysteme aus der Wiege gehoben werden sollen weil sie sich den Kunden so gut verkaufen lassen.
Man schaue sich nur an wie oft ein Windows Updates bekommt, und hier läuft nur ein Rechner, im Auto werden zwischen 20 und 100 kleine Computer (Steuergeräte) verbaut die miteinander unter wiedrigsten Umständen klarkommen müssen.