Audi-Cabrio-Freunde Forum

Und wie soll das bitte bei einem Verschränkungstest (1 Rad vorne, 1 Rad hinten gegenüber) funktionieren?
OK, vielleicht noch bei einem SUV

Andre war bei einem TÜV bei dem man auf die Böcke rauffährt und dabei federt er anders ein als wenn er per Bühne abgelassen wird. Ich denke das meint er.

EDIT: Wie das bei unserem Cab gehen soll weiß ich auch nicht, da würde meiner aufsetzen bzw. würden sie die Böcke nicht drunter bekommen.

Aber ich wiederhole meine Frage: wie soll das diagonal gehen? Es sei denn die Rampen sind max. 10 cm hoch (bei einem tiefergelegten Wagen) und dann wäre das kein Verschränkungstest sondern Zeitverschwendung

EDIT nach Stefans Ergänzung: das meine ich ja

sirhenry69 hat geschrieben:dabei federt er anders ein als wenn er per Bühne abgelassen wird

Einfedern ist einfedern
Der Grund ist, dass das Fahrwerk entlastet ist.
Wenn das Fahrzeug jetzt abgelassen ist, stehen die Reifen (vom Sturz her) positiv.
Das bringt einige mm.
Deshalb muss bei der Achsvermessung - nach dem Felgenschlagausgleich - das Fahrzeug unbedingt wieder eingefedert werden.
Bei der Vermessung geht das, da die Räder auf den Drehtellern stehen, auf festem Untergrund normalisiert sich dass erst
während der Fahrt.

Beim Tüv-Rheinland musste ich hinten links auch auf nen Bock fahren.
Das hat ihm gereicht für die Einzelabnahme.
Da er so nicht richtig verschränkt ist, ist glaub ich jedem klar
Beim Tüv-Hessen kann man das Fzg. aber auf nen Meter hohen Bock stellen, man bekommt eh keine Einzelabnahme

Unser Prüfer von der Dekra lässt das Auto diagonal auf zwei 6Zoll Felgen ab. Das entspricht knapp 20cm.
Leider kann der aber keine Einzelabnahmen machen

Es sind zwei Rampen aus Holz auf die das Auto gefahren wurde, vorn rechts und hinten links. Die Höhe ist 12cm!. Zumindest beim Tüv Krefeld. Ich hab ein Handyfoto davon, kann es aber erst heute abend einstellen.

Basti hat geschrieben:Unser Prüfer von der Dekra lässt das Auto diagonal auf zwei 6Zoll Felgen ab. Das entspricht knapp 20cm.

So kenne ich das - egal ob Felgen oder Böcke, ca. 20cm ist das entscheidende.

andi1103 hat geschrieben:zwei Rampen aus Holz ... Die Höhe ist 12cm!.

Was ist denn das für ein Scherz? Haben die beim TÜV Krefeld keine Hebebühnen? Wobei selbst 12cm bei dem einen oder anderen Cab hier schon gar nicht mehr gehen würden.
Was mich nur wundert ist, dass es dann bei dir schon schleift? Bei 12cm würde meiner nicht mal richtig einfedern

Es geht ja darum, dass er komplett einfedert. Und da reichen lt. Aussage des Prüfers die Rampen. Ich glaub auch nicht, dass der Wagen original mehr als 12cm Federweg hat. Angaben dazu hab ich bis jetzt aber leider auch nicht gefunden.

Vorher hat er die Bodenfreiheit und die Höhe der Nebler übrigens nachgemessen. Und so sieht das aus, vom Hinterrad hab ich leider kein Foto gemacht:

Hallo??

Der hat die Höhe der Nebelscheinwerfer und die Bodenfreiheit gemessen?!?!
War das ein Azubi und der Prüfer stand daneben?
Hab ich ja noch nie gesehen.
Fahr doch mal woanders hin, wenn es auch durch den Einbauer nicht klappt.

Also diese minimalen Böcke bei Andri1103 wundern mich auch ein wenig...die sind ja niedlich

Bei meiner Eintragung der 19ern wurde bei TÜV Ingolstadt nachstehende ähnliche Rampen mit einer noch grösseren Höhe verwendet
(hätte so geschätzt dass es sich um ca. 50 cm Rampen handelte..)
Musste da rückwärts mit einem Rad drauffahren und dann hat sich der Prüfer das angesehen..jeweils links und rechts !
Anschliessend noch mit Gewicht (ich selber) auf den offenen Kofferraum gesetzt bzw. gewippt...fertig...eingetragen

Wenn man drauf fährt, ist die Höhe ab der Ausnutzung des max. Federwegs egal. Ob die 12cm da reichen, weiß ich nicht genau. Ich denke aber, dass der Tüv da schon weiß was er macht.

andi1103 hat geschrieben:Ich denke aber, dass der Tüv da schon weiß was er macht.

Genau den Eindruck habe ich langsam nicht mehr

Anscheinend wird ja überall in der Republik ein anderes "Messverfahren" angewendet - wobei ich das von Lüla bisher am seltsamsten finde. Aber das war halt ein bayerischer TÜV

Das ist das Problem, es gibt keine einheitliche Prüfvorschrift - und damit ist das auch nicht vergleichbar. Bei den A4-Freunden hab ich einen Prüfvorschlag gefunden. Dort ist von 14 cm Rampen die Rede: http://www.a4-freunde.com/forum/showthr ... nkungstest

Was dieser Rampenquatsch soll ist mir noch nicht klargeworden?
14 cm würden bei mir vermutlich gar nicht mehr gehen, und da gibt es noch merklich tiefere - was machen die dann? Oder sind die dann gleich durchgefallen?

need4speed hat geschrieben:

andi1103 hat geschrieben:Ich denke aber, dass der Tüv da schon weiß was er macht.

Genau den Eindruck habe ich langsam nicht mehr

Anscheinend wird ja überall in der Republik ein anderes "Messverfahren" angewendet - wobei ich das von Lüla bisher am seltsamsten finde. Aber das war halt ein bayerischer TÜV

Korrekt, Matthias...ich habe den Eindruck vom TÜV auch schon lange nicht mehr im Bezug "der weiss was er macht"...
Beim TÜV in FFB wurde ich derart unfreundlich abgefertigt, dass ich auf die Eintragung gar keinen Bock mehr hatte..und daraufhin bis nach Ingolstadt gefahren bin -> dort ging es dann ganz freundlich auf die Rampe (diagonal) mit entsprechendem Wippen und beurteilen durch den fachkundigen Prüfer (jeweils die HA und dann die VA). Das war wohl das Prüfverfahren, dass bei den A4-Freunden beschrieben wurde.

Das Fz mit den jeweils diagonal gegenüberliegenden Rädern auf 2 Auffahrrampen (Höhe ca 140mm) fahren und das Rad der Vorderachse, welches auf der Rampe steht, so bis zum Anschlag einlenken, dass es als kurvenäußeres Rad betrachtet wird.
Dabei federt das Fz soweit ein, dass nur ein geringer Restfederweg verbleibt, der leicht durch Wippen der Karosserie überwunden werden kann. Der verbleibende Freiraum ist zu beurteilen!

Wobei die Rampe hier nicht nur läppische 140mm war, sondern so ca 400 mm -> da hat man schon deutlich gesehen, ob das Rad in den Radkasten eintaucht

Denke das der bayrische TÜV in Ingolstadt m.E. das Beste war, was mir passieren konnte...ich fühle mich nämlich mit meinen grossen 19ern absolut sicher was die Freigängigkeit betrifft

Bayern68 hat geschrieben:Wobei die Rampe hier nicht nur läppische 140mm war, sondern so ca 400 mm

Dann hat dein Cab also eine Bodenfreiheit von mehr als 40 cm?
Markus, das geht nicht - diagonal heißt gleichzeitig ein Rad vorne und ein Rad hinten - unmöglich mit einer solch hohen Rampe. Wenn der die Vorder- und Hinterachse nacheinander prüft halte ich persönlich das für nicht aussagekräftig.